3. November 2018

ABBA: Comeback-Album?

Verschiedene Webseiten äussern seit Wochen die Vermutung, dass ABBA nicht nur mit den  angekündigten zwei neuen Songs anlässlich der ABBAtare-Show zurückkehren, sondern gleich ein ganzes Album neu aufnehmen. Schön wäre dabei natürlich, wenn man endlich das Lied «Just Like That» (möglichst in allen drei bekannten Versionen) veröffentlichen würde.

7. Februar 2017

Langeweile

Manchmal habe ich furchtbar Langeweile. Dann mache ich mir Gedanken darüber, was ich tun  könnte. Ideen hätte ich zwar reichlich, jedoch fehlt es drastisch an Geld, um deren Verwirklichung umsetzen zu können.
 
Ab und zu komme ich auch auf den Gedanken, mit einem ehemaligen Schulkollegen Kontakt aufzunehmen. Zwar gefällt mir dieser Gedanke immer wieder und ich überlege mir, wie ich es am besten anstelle, verwerfe es dann aber dann doch wieder. Schliesslich hatte ich mit ihm bereits vor knapp zwölf Jahren schon einmal kurz Kontakt gehabt - und es hat schon damals nicht funktioniert. Also lass ich es eben bleiben.

26. November 2016

Beim Klingeln den Briefkasten nicht vergessen

Tipp an alle, die immer mal wieder vor einer verschlossenen Türe stehen, die auch verschlossen bleibt, wenn sie drei- oder viermal klingeln und es auch nichts bringt, wenn sie immer wieder kommen:

Vor langer Zeit wurden Kugelschreiber und Papier erfunden. Und Schriftzeichen. Wenn man diese Erfindungen miteinander kombiniert, kann man für den Nicht-Angetroffenen eine Nachricht verfassen und diese in seinen Briefkasten (ebenfalls eine tolle Erfindung!) stecken.

Möglicherweise ist die Kontaktaufnahme so eher von Erfolg gekrönt.

Viel Glück!

12. Oktober 2016

Denner mit Kreditkarten

Heute hat mir eine Kassiererin im Denner bestätigt, dass man nun auch Kreditkarten von MasterCard und Visa als Zahlungsmittel akzeptiert.

Sehr erfreulich! Schliesslich werde diese Karten bereits seit Anfang Jahr bei Aldi und Lidl angenommen und auch bei Radikal kann man schon länger damit bezahlen. Denner hinkte also schon lange hinterher.

5. Juni 2015

heute plus

Bei «heute+» (ZDF) ist man der Meinung, dass man keine Wettervorhersage auszustrahlen braucht, weil die Zuschauer auf dem Smartphone ortsgenauere Vorhersagen abrufen können. «heute+» könnte nur allgemeine Vorhersagen ausstrahlen (so wie die anderen Nachrichtensendungen halt auch...).

Ebenfalls verzichtet man auf die Bekanntgabe von Gewinnzahlen. Wohl aus demselben Grund: Guckst Du im Internet.

Nur: Im Internet kann ich auch Nachrichten abrufen. Interessengezielter. Vielfältiger. Schneller. Wofür brauche ich also «heute+»?

Ich brauche es nicht. Aber scheinbar diejenigen, die es machen.

#heuteplus
#ZDF

7. März 2015

Das Spiel beginnt!

Seit Jahren hat nun Das Erste erfolgreich die Show «Klein gegen Gross» mit Kai Pflaume am Samstagabend im Programm. Nun zieht das ZDF nach und bringt «Das Spiel beginnt!» auf den Bildschirm. Moderiert wird die Sendung von Johannes B. Kerner. Es spielen Kinder gegen erwachsene Prominente.

Während die Sendung vom ersten Programm tatsächlich Samstagabend-Show-Charakter hat, eignet sich «Das Spiel beginnt!» eher für den Samstag- oder Sonntag-Nachmittag im KIKA und nicht für die Samstagabend-Primetime im Hauptprogramm des ZDF - nicht nur, weil die Assistentin von JBK Emma Schweiger - die Tochter von Til Schweiger - ist und damit die Sendung noch einen Ticken kindischer daherkommt.
Dennoch: Wenn diese Sendung am Samstagabend läuft, wird wenigstens an diesem Abend im ZDF mal niemand ermordet.

22. Dezember 2014

Und noch einer: Joe Cocker

Und noch ein Grosser ist nun gestorben, für den aufgrund der frühen Sendetermine in den Jahresrückblick-Sendungen der TV-Sender 2014 kein Platz war: Joe Cocker.

Die Fernsehsender und ihr Umgang mit dem Jahr

Liebe Fernsehsender

Da habt ihr nun den Salat: Da stirbt kurz vor Jahresende ein so grosser Künstler wie Udo Jürgens und ihr könnt es in euren Jahresrückblick-Sendungen, welche oft im Namen nicht nur die Jahreszahl, sondern eben auch das Wort «Menschen» tragen, nicht verarbeiten, weil ihr es für unbedingt nötig haltet, Jahresrückblick-Sendungen bereits Anfangs und Mitte Dezember auszustrahlen.

Vielleicht macht ihr euch nun endlich mal Gedanken über Sinn und Unsinn dieser Sendetermine.

13. Dezember 2014

Abschied von «Wetten, dass...?»

Heute Abend also ist es nun soweit: ein letztes Mal die schrecklich verunstaltete Erkennungsmelodie hören, ein letztes Mal die furchtbare gelbe Kulissenwand sehen, die wie eine Mauer wirkt. Danach ist «Wetten, dass…?» Geschichte.

Einerseits schade, andererseits gut.

Bereits vor Samuel Kochs Unfall war die Sendung nicht mehr das, was sie einmal gewesen war. Man hätte sie wahrscheinlich zusammen mit Gottschalks Abschied zu Grabe tragen sollen. So hatte die erfolgreichste Samstagabendshow noch zwei Jahre Galgenfrist mit den oben erwähnten Verunstaltungen und einem Moderator, der keinesfalls ein Entertainer ist: Markus Lanz.

Und genau dieser Markus Lanz hat nun heute Abend ab 20.15 Uhr die Ehre, die letzte Sendung des 33-jährigen Showformats zu präsentieren.

Eine gute Entscheidung?

28. Dezember 2013

Prof. Dr. Hellmuth Karasek

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hellmuth Karasek

Soeben ist im SWR-Fernsehen die Sendung «Ist das ein Witz?», die Sie zusammen mit Herrn Dr. Eckhart von Hirschhausen gestaltet haben, zu Ende gegangen. Sie haben dort einen Ayatollah-Khomeini-Witz erzählt, den Sie auch schon einer «Markus Lanz»-Sendung zum Besten gegeben haben. Beide Male erzählten Sie, der Witz spiele in Zürich – müsse in Zürich spielen, weil man dort «komm eini» sage. Ich nehme an, Sie meinen, das solle «komm rein» bedeuten.

Herr Prof. Karasek, ich bin Zürcher. Ich lebe mein ganzes Leben schon in Zürich, spreche demnach «Züridütsch» – Zürich-Deutsch, den Zürcher Dialekt also.

Und daher kann ich Ihnen sagen: Kein Mensch sagt in Zürich «komm eini». Wenn jemand «komm rein» zu einer anderen Person sagen will, sagt man: «chum inä».

Vielleicht verwechseln Sie es mit «da chunnt eini». Aber das wäre eine Antwort auf (zum Beispiel) die Frage: «Siehst du hier irgendwo eine Frau?» – «Da kommt eine.»

«Komm eini» jedoch würde ich eher in einem österreichischen oder vielleicht auch in einem bayerischen Dialekt verorten, aber ganz sicher nicht in der Schweizer Mundart.

Und noch etwas: es heisst nicht «Züricher See», sondern «Zürichsee». Und das Wort «Züricher» gibt es auch nicht: es heisst «Zürcher». Beispiel: «Neue Zürcher Zeitung».

Leider habe ich keine direkte Kontaktmöglichkeit zu Ihnen gefunden; ich hätte dies alles gerne in einer E-Mail an Sie übermittelt. Aber vielleicht finden ja Bekannte von Ihnen diesen Beitrag und leiten ihn an Sie weiter.

19. November 2013

Neunzehnter November

Am 19. November wird jeweils der Internationale Männertag gefeiert (nicht zu verwechseln mit dem Weltmännertag, der jeweils am 3. November stattfindet).

Der 19. November ist auch Welttoilettentag.

Internationaler Männertag und Welttoilettentag am selben Datum!

Hätte man das nicht anders lösen können?!

17. November 2013

Schweizerdeutsch gibt es nicht

Viele Menschen sind der Meinung, Schweizerdeutsch sei eine ganz eigene Sprache. Dem ist überhaupt nicht so.

Die Schweiz hat vier Landessprachen: Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Deutsch – nicht Schweizerdeutsch, daher ist die Amtssprache Hochdeutsch.

Während in Norddeutschland Germanisch gesprochen wird (bzw. germanische Dialekte), sind es in Süddeutschland, Liechtenstein, Österreich und in der Schweiz alemannische Dialekte, welche sich von Region zu Region verändern.

Der Begriff «Schweizerdeutsch» ist demnach nichts anderes als ein Sammelbegriff für alle im deutschsprachigen Teil der Schweiz gesprochenen Dialekte (in Zürich zum Beispiel «Zürichdeutsch», in Basel «Baseldeutsch», in Bern «Berndeutsch»).

29. Oktober 2013

Two And A Half Men

An und für sich sind die Folgen mit Ashton Kutcher besser als diejenigen mit Charlie Sheen, aber dass in der aktuellen Staffel von «Two And A Half Men» Walden Schmidt nun ständig davon spricht, dass Alan ausziehen ^soll, wie damals Charlie Harper, nervt sehr und ist langweilig.

Ebenso, dass es nun wieder ständig (fast nur) um Sex geht.

Mit beiden Themen bewegt man sich zurück in die Charlie-Sheen-Zeit. Wenn man das will, hätte man sich nicht von ihm trennen brauchen…

6. Oktober 2013

Ersetzt den Lanz

Eine neue Staffel «Wetten, dass…?» hat begonnen. Mit überarbeitetem Konzept; was bedeutet, dass man viele «Neuheiten» der letzten Staffel wieder zurückgebaut hat. Auch wieder dabei: Markus Lanz.

Die erste Sendung hätte ganz gut sein können. Wenn da nicht drei Gäste gewesen wären, die kein Deutsch sprechen. Wenn es nicht so lahme Wetten gegeben hätte. Und vor allem: wenn nicht Markus Lanz moderiert hätte.

Viele Leute sagen, das Konzept sei veraltet und funktioniere nicht mehr. Sendungen wie «Klein gegen Gross» (ARD) und «Deutschlands Superhirn» (ZDF), welche auf praktisch demselben Konzept basieren, beweisen, dass das Publikum durchaus noch solche Sendungen annimmt – vorausgesetzt, es moderiert die richtige Person.

Und leider hat man als Nachfolge für Thomas Gottschalk bei «Wetten, dass…?» niemand anders als Markus Lanz verpflichten können.

20. Juni 2013

Viel Spass

Am Ende der Sendung «Rette die Million!» wünscht Jörg Pilawa dem Fernsehpublikum jeweils «Viel Spass beim heute-journal».

Viel Spass beim «heute-journal»?

Weiss Jörg Pilawa vielleicht nicht, was das für eine Sendung ist?

7. Mai 2013

Ist das Zufall, Agnetha?

2004 konnte Agnetha Fältskog nicht nach London zur Jubiläumsaufführung des Musicals «Mamma Mia!» reisen, weil sie in Schweden ihr neues Album «My Colouring Book» promoten musste. Anni-Frid, Benny und Björn waren in London.

Nun wurde in Stockholm das ABBA-Museum eröffnet – in Anwesenheit von Anni-Frid Lyngstad, Benny Andersson und Björn Ulvaeus. Nicht dabei war auch diesmal Agnetha Fältskog, die in London weilt, um ihr neues Album «A» zu promoten.

Das fällt auf!

Agnetha bleibt den ABBA-Events fern, scheint sie aber dazu zu benutzen, um ihre eigenen Projekte zu vermarkten. Oder weshalb sonst fallen ihre Albumveröffentlichungen immer auf die selben Termine wie diejenigen, die ABBA betreffen? Sicherlich war ihr beide Male lange vorher bekannt, wann sie stattfinden.

Ist das wirklich Zufall, Frau Fältskog?

24. März 2013

Lanz labert Sendung kaputt

Und wieder einmal ein Abend mit «Wetten, dass…?». Diesmal aus Wien. Das ist aber nicht das Problem. Das Problem ist nach wie vor Markus Lanz. Markus Lanz ist der Moderator dieser Sendung. Und dieser Moderator redet sehr gerne. Re redet viel. Sehr viel. Er redet zu viel. Er redet? Nein, das ist das falsche Wort. Markus Lanz labert, quatscht. Ständig. Mit den prominenten Gästen. Sogar während den Wetten. Und anstatt dass er die Wettkandidaten sich auf ihre Wetten konzentrieren lässt, stört er sie mit seinen Fragen. Wenn er nicht grade mit den Promis quatscht.

Wetten, dass Herr Lanz die Sendung «Wetten, dass…?» kaputtquatscht?

16. März 2013

Dallas bei RTL nicht super

Da die erste Staffel der Neuauflage von «Dallas» bei RTL nicht genug hohe Einschaltquoten erreicht, wird die zweite Staffel nicht mehr bei RTL, sondern bei Super-RTL ausgestrahlt – montags, 20.15 Uhr. Also dann, wenn bei RTL «Wer wird Millionär?» läuft.

Keine gute Entscheidung!

2. März 2013

Pilawa ab 2014 wieder bei der ARD

Vor drei Jahren zog es Jörg Pilawa zum ZDF, da er bei der ARD nicht mehr zufrieden war. Nun kommt die Meldung, dass er wieder zur ARD zurückgeht – weil er auch beim ZDF nicht zufrieden war? Zumindest hat er selbst in der Vergangenheit geäussert, dass er gerne öfter im Programm vertreten sein würde. Nun, da sich das ZDF durchgerungen hat, die Shows endlich wieder vom ungeeigneten Mittwoch auf den Donnerstag zu verlegen und Herr Pilawa dadurch wohl regelmässiger programmiert werden könnte (am Mittwoch stören immer wieder Fussballübertragungen und «Aktenzeichen XY …ungeöst», verlässt Jörg Pilawa also das ZDF in Richtung ARD. Damit verschwinden wohl die Sendungen «Rette die Million!» und «Die Quizshow» aus dem Programm – oder soll womöglich Markus Lanz auch diese Sendungen zerquatschen, wie er es mit «Wetten, dass…?» tut?

ARD und ZDF veranstalten ein gemeinsames Früh- sowie Mittagsprogramm («Morgenmagazin»/«Mittagsmagazin»), sind Partner bei 3sat und haben gemeinsam den Kinderkanal KIKA und PHOENIX. Möglicherweise kommt in Zukunft noch ein Jugendkanal hinzu. Unverständlich, dass es bei all diesen Gemeinsamkeiten nicht möglich ist, die Moderatoren in beiden öffentlich-rechtlichen Systemen auftreten zu lassen. Jörg Pilawa hat ein gutes Angebot von der ARD erhalten und dieses angenommen. Dadurch muss er das ZDF verlassen und dort seine Sendungen aufgeben. Schade für uns Zuschauer.

Und – ehrlich gesagt – sehr unverständlich!

22. Februar 2013

ZDFkultur

Verschiedene Medien melden heute, dass ZDF-Intendant Thomas Bellut infolge Sparmassnahmen den Digitalsender ZDFkultur schliessen will. Die innovativen Sendungen sollen bei 3sat und ZDFneo untergebracht werden.

Besser wäre es wohl, wenn man auf all die vielen Krimiserien verzichten würde. Bereits am Vormittag werden im ZDF täglich Menschen ermordet – wenn auch «nur» fiktiv. Das kann nicht im Sinne des öffentlich-rechtlichen Auftrages sein.

Allgemein gibt es viel zu viele Krimiserien im Fernsehen. Das ZDF sollte endlich mit gutem Beispiel vorangehen und den Grossteil dieser Programmsparte kippen. Dann hätte man auch im Hauptprogramm Platz für die innovativen Sendungen von ZDFkultur und könnte sich die teuren Produktionskosten für die Krimiserien sparen.

11. Februar 2013

Rosenmontag

Heute läuft mal wieder «Karneval in Köln» im Ersten. Wie immer handelt es sich um eine Aufzeichnung. Schlimm, wie lieblos die Sendung geschnitten wurde. Redner haben nur sehr kurz Zeit, Musik darf ewig spielen, der Applaus wurde möglichst weggeschnitten. Extrem nervig, diese Sendung. Sehr schade.

26. Januar 2013

Patricks Pornosucht-Aussage war im Dschungel nicht wirklich neu

Er hat es gesagt. Er hat es im australischen Regenwald gesagt. Vor laufenden Kameras. Im «Dschungelcamp». Und RTL hat es gesendet. In «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» hat Patrick Nuo seinen Camp-Mitbewohnern erzählt, dass er früher pornosüchtig war.

Und alle Medien erzählen nun, dass er das hier zum ersten Mal erzählt hat. Das stimmt aber nicht. Patrick Nuo hat bereits in einer Zeit vor dem Dschungel irgendwo in der Öffentlichkeit über diese Sucht gesprochen – daher sind nun diejenigen RTL-Zuschauer, die das wissen, erstaunt, dass man nun so ein Trara um diese «Dschungel-Beichte» macht.

25. Januar 2013

Patrick Nuo muss Camp verlassen

Bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» wurde nun leider Patrick Nuo rausgewählt. Schade. Es wäre schön gewesen, wenn er und Joey Heindle in den Final gekommen wären. Es bleibt zu hoffen, dass Olivia Jones und Fiona Erdmann auch endlich rausgewählt werden und es zu einem Finale mit Joey und Claudelle Deckert kommt. Olivia Jones macht schliesslich genau das, was sie/er (Oliver Knöbel) bei Silva Gonzalez ständig anprangerte: Hintenrum lästern und Show, Show, Show. Olivia Jones ist ja eigentlich eine Kunstfigur – oder kann er Oliver Knöbel gar nicht mehr…?

Kandidatenvorschlag für die Staffel 2014: Sabine Christiansen, Sandra Maischberger, Anne Will, Maybrit Illner, Frank Plasberg, Reinhold Beckmann, Elton, Stefan Raab, Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf sowie und - mit einer Neuerung der Regeln: darf nicht rausgewählt werden und nicht das Camp selbst verlassen – Markus Lanz.

15. Januar 2013

Coca Cola Cherry

Migros verkauft neu «Coca Cola Cherry». Alu-Dose, 2,5 dl, völlig überhöhter Preis: CHF 1.20 – so viel kostet eine normale Coca Cola in der 5-dl-Flasche!

7. Januar 2013

041 375 73 83

Wenn Sie von der Telefonnummer 041 375 73 83 angerufen werden, handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen Anruf, der Ihnen vom Bundesamt für Statistik (BFS) mittels Brief angekündigt wurde: Sie sind ausgewählt worden, um an der Haushaltbudgeterhebung teilzunehmen. Zuerst werden Sie durch das Institut DemoSCOPE angerufen, danach folgt ein schriftlicher Fragebogen.
Die Nummer 041 375 73 83 gehört also zum Meinungsforschungsinstiotut in Adligenswil.
Falls Sie Fragen zur Haushaltbudgeterhebung haben oder mitteilen möchten, dass Sie nicht daran teilnehmen möchten und deshalb nicht mehr angerufen werden sollen, können Sie eine E-Mail an habe@demoscope.ch schreiben.

8. Dezember 2012

Aus Freiburg

Heute moderiert Markus Lanz zum dritten Mal «Wetten, dass…?», diesmal aus Freiburg. Das, was da seit seiner Übernahme abgeliefert wird, hat nichts mit dieser tollen Samstagabendsendung zu tun, die Thomas Gottschalk mehr als zwei Jahrzehnte erfolgreich moderiert hat. Daher beantrage ich die Änderung des Sendungstitels in den trefferenden Namen «Die chaotische Markus-Lanz-XXL-Blabla-Show» mit Markus aus Südtirol.

3. November 2012

Markus Lanz quatscht bei «Wetten, dass…?»

Es war die 201. Ausgabe von «Wetten, dass…?» und die zweite, die von Markus Lanz moderiert wurde und sie ist vorbei. Gottseidank.

Ursprünglich wollte Lanz mal die Wetten wieder in den Vordergrund stellen. Heute aber ging es ihm eindeutig darum, möglichst viel mit den prominenten Gästen quatschen zu können – weshalb er diese in möglichst alle Wetten mit einbezog.

Wetten? Ja, darum geht es eigentlich bei einer Sendung, die «Wetten, dass…?» heisst. Für Markus Lanz schienen die Wetten aber nur störende Beilage zu sein. Offenbar musste er über seinen Kopfhörer immer wieder daran erinnert werden, er möge doch mal zur nächsten Wette wechseln, die er dann so schnell wie möglich durchzog. Hauptsache war für ihn, mit den Prominenten zu quatschen.

Die Sendung fand wie üblich in einer grossen Halle statt, es war viel Publikum  anwesend. Das störte Markus Lanz nicht – allerdings schien es ihn auch nicht zu interessieren: er sprach nie ins Publikum. Und auch für die Zuschauer an den Bildschirmen zu Hause hatte er nichts übrig, denn er fand es auch nicht nötig, in die Kamera zu moderieren. Insbesondere am Schluss der Sendung, als es darum ging, den Zuschauern eben mal schnell mitzuteilen, wann die nächste Sendung stattfindet und wer zu Gast sein wird, tat er dies konsequent mit dem Rücken zur Kamera, indem er Blumen an die weiblichen Gäste verteilte.

Man hätte die Sendung also auch in einem kleinen Fernsehstudio ohne Publikum produzieren können, das wäre der heutigen Sendung vielleicht angemessener gewesen.

Mit der Übernahme durch Markus Lanz wurde die Kulisse der Sendung verändert. Die neue, merkwürdige Wand würde eher zu einer Sendung von Oliver Geissen bei RTL als zu «Wetten, dass…?» passen. Ebenso wurde die musikalische Erkennungsmelodie neu eingespielt und damit massiv verschlechtert. Der ganze audiovisuelle Auftritt der Sendung ist nun so, dass «Wetten, dass…?» eher im Vorabendprogramm, vielleicht dienstags, um 18.20 Uhr, Platz finden sollte. Die Sendung hat ihren ganzen Glamour, ihren ganzen Zauber verloren. Auch bei Thomas Gottschalk hatte man ab und an den Eindruck, er liefert die Sendung nur noch ab, trotzdem waren seine Wettsendungen doch immer auch ein Ereignis. Davon war heute absolut nichts mehr zu spüren.

«Wetten, dass…?» ist keine Samstagabendshow mehr.

«Wetten, dass…?» ist nun ein weiteres Element für Markus Lanz, um mit Prominenten zu quatschen und besteht seines Erachtens hauptsächlich deshalb weiter, damit er am Samstag ein paar Stunden Spass hat.

14. Oktober 2012

4+ RTL NITRO

Ist es Zufall, dass die beiden Fernsehsender 4+ und RTL NITRO die gleiche Farbgebung haben? Beide Logos im Grün-Ton, beide Internetauftritte haben dieselbe Hintergrundfarbe.

13. Oktober 2012

Gute Nachrichten von Agnetha

Seit einigen Tagen kursiert im Internet die Meldung, dass Agnetha Fältskog im Studio ist und an einem neuen Album arbeitet. Das sind sehr erfreuliche Nachrichten, zumal es sich diesmal um neue Lieder zu handeln scheint und nicht wieder um Cover-Versionen von Songs aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.

Schön wäre auch, wenn es Songs in verschiedenen Sprachversionen gäbe; nicht nur Englisch oder Schwedisch, sondern auch wieder mal Spanisch und Deutsch!

Und: Am allertollsten wäre eine Zusammenarbeit mit Agnethas ABBA-Kollegin Frida! Das wäre doch super, wenn die beiden nach so langer Zeit mal wieder zusammen ein oder zwei, drei, vier, fünfzehn Songs singen und aufnehmen würden!

10. Oktober 2012

Rettet «Rette die Million!»

Quotenmeter.de berichtet dieser Tage, dass eine der beiden ZDF-Quizsendungen eingestellt werden könnte. Man vermutet, dass «Rette die Million!» vor dem Aus steht. Zwar haben beide Formate ungefähr die gleichen Einschaltquoten, jedoch fallen bei «Die Quizshow» keine teuren Lizenzgebühren an, da dies eine Eigenentwicklung ist, während es sich bei «Rette die Million!» um ein eingekauftes Format handelt.

Leider werden beide Sendungen nicht regelmässig gesendet. Sie laufen mittwchs um 20.15 Uhr und teilen sich den Sendeplatz mit «Aktenzeichen Xy ….ungelöst», Fussball und anderen Sendeformaten. Zudem wurde «Die Quizshow» in letzter Zeit häufiger gesendet, während seit April keine Millionen mehr gerettet werden sollten – und auch davor hätte man sich die Sendung mehr auf dem Bildschirm gewünscht.

Es bleibt zu hoffen, dass man sich beim ZDF für einen besseren Sendeplatz für diese Shows entscheidet. Und dass beide Sendungen im Programm bleiben und regelmässiger ausgestrahlt werden, damit sich auch beim Zuschauer eine Konstante und eine Programmverlässlichkeit einstellen kann.

8. Oktober 2012

4plus

Am 9. Oktober 2012 startet die 3 Plus TV Network AG, die Betreiberin des Fernsehsenders 3+, einen neuen Fernsehsender, 4+, mit welchem sie das seit Jahrzehnten im Cablecom-Kabelnetz verbreiteten SWR-Fernsehen aus dem analogen Netz verdrängt.

Einen Tag vorher findet man unter den Internetadressen 4plus.ch und 4plus.tv keinerlei Informationen zum neuen Sender; noch immer wird man auf die Seite von 3+ geführt.

6. Oktober 2012

Lanz hat gewettet

Nun ist die erste «Wetten, dass…?»-Sendung mit Markus Lanz vorbei. Gottseidank.
 
«Wetten, dass…?» ist immer noch eine Samstagabendsendung. Immer noch eine fröhliche Unterhaltungssendung. Warum eine fröhliche, unterhaltende Samstagabendsendung ein graues Logo hat, ist schleierhaft!
 
Die neue Dekoration passt nicht zur Sendung. Das Studio wirkt sehr eng, sehr ungemütlich.
 
Die Erkennungsmusik wurde stark verändert und hört sich scheusslich an. Da ist nichts mehr Grosses drin, nichts mehr Galahaftes, Pompöses, wie noch zu Gottschalks Zeiten.
 
Das ZDF hat es während der ganzen Sendung nicht geschafft, die Tonprobleme zu lösen: das Geklatsche des Publikums sowie der Prominenten waren sehr laut zu hören, das gesprochene Wort war über die ganze Zeit, hinweg sehr schwierig zu verstehen.
 
Markus Lanz quatschte zu viel.
 
Leider ist die Stadtwette wieder zurück. Und wie zu Gottschalks Zeiten, als ständig wenig bekleidete Menschen angefordert wurden, ging es heute weiter: Nackte sollten gefunden werden, die mit ihren Körpern das Logo eines Fussballvereins bilden sollten.
 
So, wie «Wetten, dass…?» heute über den Sender ging bleibt es hoffentlich nicht. Es sollte erneut überarbeitet werden – auch wenn der comedyhafte Einstieg durchaus gelungen war.

5. Oktober 2012

Aaron Troschke am Samstag

«Wetten, dass…?» wird am Samstag, 6. Oktober 2012, zum zweihundertsten Ml ausgestrahlt. Es wird die erste Sendung sein, die von Markus Lanz moderiert wird. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Einschaltquote mal wieder sehr hoch sein wird, weil eine Menge Leute sehen wollen, wie sich Lanz bei «Wetten, dass…?» macht und wie die Sendung verändert wurde.

Liebes ZDF. Die Einschaltquote lässt sich sogar noch steigern! Euer neuer Moderator hat Aaron Troschke in die Sendung eingeladen – lasst ihn dabei sein! Dann gibts nicht nur Leute, die wegen Lanz gucken, sondern auch welche, die die 23-jährige Berliner Schnauze aus «Wer wird Millionär?» sehen wollen!

Aaron Troschke war nicht der erste einzige Kandidat

Aaron Troschke, der quirlige, 23-jährige  Berliner Kiosk-Besitzer, der in drei Sendungen versuchte, die Million bei «Wer wird Millionär?» abzuräumen, ist nicht der erste Kandidat, der eine ganze Sendung für sich beansprucht hat. Günther Jauch hat dies zwar in der Sendung gesagt und es wird auch in mehreren Internetartikeln behauptet, dass dem so sei. Es ist allerdings mindestens das zweite (wenn nicht gar das dritte) Mal gewesen, dass Jauch erklärte, diejenigen Kandidaten, die in der Sendung noch nicht mal vorgestellt werden konnten, weil der Überhangkandidat die ganze Sendezeit verbrauchte, nochmals eingeladen werden, ohne dass sie sich nochmals bewerben müssten. Das ist allerdings schon wieder eine ganze Weile her…

3. Oktober 2012

Falsche Information auf Google Maps

Google Maps zeigt in Zürich-Affoltern in der Nähe des Holderbachweges eine Falschinformation an: Eine Wise nahe dem Wald ist mit der blauen Schrift «Katzensee» angeschrieben.

Katzensee wo keiner ist

Zwar befinden sich die Katzenseen in Affoltern, aber auf der anderen Seite, an der Grenze zu Regensdorf. Dort sind die beiden Seen auch richtig angeschrieben.

Katzensee richtig

2. Oktober 2012

VIVA Schweiz

Eine Menge Internet-Dienste berichten, dass seit dem 1. Oktober 2012 wieder der Fernsehsender VIVA Schweiz auf Sendung ist – Viacom hat es möglich gemacht.

Leider schreibt niemand dazu wie der zurückgekehrte Sender empfangbar ist…

29. September 2012

Das Supertalent 2012

«Das Supertalent» auf RTL wäre um einiges besser und weniger nervig, wenn wir uns nicht alle drei Sekunden das Publikum oder die Jury ansehen müssten.

Zudem wäre es angenehmer, wenn uns nicht ständig versprochen würde, was wir gleich sehen werden, und es sich aber tatsächlich um Vorschauausschnitte für die nächste Sendung handeln würde.

28. September 2012

Telefonnummer 061 564 10 97

Bei der Telefonnummer 061 564 10 97 scheint es sich um Werbeanrufe der Firma Maklerzentrum Schweiz AG, Basel, zu handeln. Man will die Angerufenen anscheinend zum Krankenkassenwechsel bewegen. Anrufe von dieser Nummer am besten ignorieren.

Telefonnummer 043 744 21 21

Nehmen Sie den Anruf von der Telefonnummer 043 744 21 21 nicht entgegen, auch wenn es täglich immer wieder läutet! Es handelt sich um Werbeanrufe für Versicherungen/Versicherungswechsel. Scheint ziemlich aggressiv zu sein.

25. September 2012

Hellseher bei Swisslos

Heute Dienstag, 25. September 2012, verschickt Swisslos einen Newsletter mit verschiedenen Themen. Unter anderem wird mitgeteilt, dass am Freitag, 28. September 2012, bei EuroMillions ein Jackpot mit 120 Millionen CHF auf einen Gewinner wartet.

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Dies obwohl heute Abend ebenfalls eine Ziehung in diesem Gewinnspiel ansteht. Woher weiss man bei Swisslos, dass der Jackpot nicht heute schon geknackt wird? Arbeiten dort Hellseher?

Es ist nicht das erste Mal, dass Swisslos zum Voraus eine Prognose startet: vor einiger Zeit wurden riesige Werbeplakate aufgehängt mit der Botschaft, der Jackpot sei nicht geknackt worden und es warte bei der nächsten Ziehung eine Rekordsumme – bevor die Ziehung, bei der der Jackpot angeblich nicht geknackt wurde, noch gar nicht stattgefunden hatte.

18. September 2012

Was Winterthurer fressen

In der Sendung «Kassensturz» vom 18. September 2012 im Schweizer Fernsehen geht es unter anderem darum, dass Stettop-Boxen für das Digitalfernsehen extrem viel Strom verbrauchen. Im Begleittext zur Sendung schreibt die Redaktion auf ihrer Internetseite unter anderem diesen Satz:

Die Geräte fressen so viel Strom
wie die Einwohner von Winterthur.

Nun wissen wir also auch das: Winterthurs Einwohner fressen Strom.

11. September 2012

Nachmittagsprogramm für Kinder nicht geeignet

«Die nachfolgende Sendung ist für Jugendliche unter 12 Jahren nicht geeignet. Daher wird das Logo durch einen roten Balken ergänzt.»

Und dies mitten am Nachmittag auf SF zwei. Immer wieder. Man sollte eigentlich meinen, dass die Programmverantwortlichen bei den Fernsehsendern am Nachmittag und frühen Abend Sendungen platzieren, die man bedenkenlos allen Altersgruppen zeigen kann. Aber beim Schweizer Fernsehen ist man dazu anscheinend nicht in der Lage.

2. September 2012

Herbstanfang in den Medien

Leider wird es immer penetranter: Die Meteorologen verzapfen am Fernsehen immer öfter von den meteorologischen Jahreszeitenwechsel – wie beispielsweise derzeit den «meteorologischen Herbstanfang». Dieser findet aus statischen Gründen am 1. September statt, hat aber nichts mit dem anatomischen, dem kalendarischen Herbstanfang zu tun, der nach wie vor am 22. September stattfindet.

Leider verwischt sich das Bild in der Bevölkerung dadurch immer mehr. Die Medien rufen aufgrund dieses «meteorologischen Herbstanfangs» bereits jetzt den Herbst aus. Dies findet immer häufiger statt, und zwar vor jedem Jahreszeitenwechsel. Daher wäre sehr zu wünschen, dass die Wettermenschen, die am Fernsehen und Radio ihre Wetterprognosen und –kommentare verbreiten, sich mit ihren Bekundungen zu ihren eigens zu statischen Zwecken festgelegten Jahreszeitenwechsel endlich zurücknehmen würden. Und zwar ab sofort, Thomas Bucheli!

1. September 2012

Rivella gelb

Es fällt auf, dass in der neuen Rivella-Werbekampagne nur für die Sorten Rot, Blau und Grün geworben wird. Gelb ist nicht enthalten. Ein Artikel auf Tages-Anzeiger Online vom 21. November 2011 gibt die Erklärung: per 2012 ist Rivella gelb vom Schweizer Markt genommen worden. Es wird dennoch weiterhin produziert, und zwar für Luxemburg, wo das Getränk sehr erfolgreich sein soll.

Schade, dass hier Rivella gelb nicht mehr zu haben ist. Es war ein sehr gutes Getränk, besser als die anderen drei. Aber leider viel zu teuer.

WWM mit neuen Dekorationsteilen

«Wer wird Millionär» kehrte gestern Abend mit einer Doppelfolge aus der Sommerpause zurück. Am Spiel hat sich nichts geändert; wohl aber an der Dekoration. Hinter Günther Jauch als auch hinter den Kandidaten gibt es jetzt ein neues Element: zwei Leuchtbalken, die die Farbe verändern können. Dieses Dekorationselement, das auch ein bisschen wie ein Pult aussieht, ist nicht neu, es wurde schon in anderen Sendungen verwendet – möglicherweise bei der seit Jahren eingestellten ZDF-Talksendung «5 nach zehn», oder in einer anderen Unterhaltungssendung.

Ebenfalls neu ist der Eingangsbereich für Günther Jauch: Dieser Teil ist nun nicht nur wie üblich das WW-Logo, sondern ein mit ähnlichen Leuchtbalken gestaltetes Auge. Zur deutschen Ausgabe von «Wer wird Millionär» passt dies überhaupt nicht. Vielleicht würde es in die thailändische Ausgabe passen. Am ehesten jedoch zu Eso-TV.

Hoffentlich verschwinden beide Dekorationselemente bald wieder, sie stören die Sendung extrem!

31. August 2012

ABBA The Visitors Deluxe Edition

Schön, dass von ABBA immer wieder die alten Alben aufgemotzt und ergänzt werden. Bei der in diesem Jahr erfolgten Neuausgabe von «The Visitors» in der Deluxe Edition wurde sogar mal wieder unveröffentlichtes Material mitgeliefert: der Track «From A Twinkle Star To A Passing Angel», der verschiedene Demo-Versionen des Liedes «Like An Angel Passing Through My Room» aufzeigt – leider sind aber nur kurze Auszüge zusammengeschnitten worden, wie schon bei «ABBA Undeleted» auf dem Vierer-Album «Thank You For The Music». Viel schöner wäre gewesen, wenn die verschiedenen Demoversionen vollständig veröffentlicht wurden, da dies einerseits interessanter gewesen wäre und andererseits die Demoversionen teilweise besser sind als die Finalfassung.

Hoffentlich werden künftige Versionen der verschiedenen ABBA-Alben mit unveröffentlichtem Demo-Material ausgeliefert, damit die Fans einen Überblick über Entstehungsgeschichte und verpasste Ideen zu den Songs erhalten – aber bitte in vollständigen Versionen, nicht zusammengeschnitten.

Leider fehlen auf der Deluxe Edition von «The Visitors» die spanischen Versionen von «When All Is Said And Done» und «Slipping Through My Fingers»…

Flash-Plugin bei Firefox

Hoffentlich sorgt man bei Mozilla bald dafür, dass Firefox wieder die Flash-Plugins unterstützt. In der aktuellsten Version 16 wird nämlich zwar angegeben, dass das Flash-Player-Plugin installiert und verwendet wird, jedoch kann man keinerlei Flash-Inhalte wiedergeben. Das ist schon seit geraumer Zeit so und es ist zu hoffen, dass dieser Fehler endlich behoben wird!

18. Juni 2012

Wege zum falschen Titel

Warum wurde «Wege zum Glück – Spuren im Sand» von den Zuschauern nicht angenommen?

Wahrscheinlich, weil die meisten nicht gemerkt haben, dass es sich um eine neue Serie handelt. «Wege zum Glück» gab es schon mal – zuerst mit dem Beinamen «Bianca», danach mit «Julia» und zum Schluss als eigenständiger Titel.

Nun, da die Version «Spuren im Sand» gestartet ist, dachten sich wohl alle: «Wege zum Glück»? Hab ich schon gesehen!

Liebes ZDF, das war wohl ein Eigentor.

Oder aber: das Fernsehpublikum hat genug (von) Telenovelas.

14. Juni 2012

Wege zur Absetzung

Wieder einmal hat es sich gezeigt, dass es sinnlos ist, eine neue Fernsehserie zu gucken: Nach knapp einem Monat Ausstrahlungsdauer hat man beim ZDF beschlossen, die neue, provokativ angekündigte Telenovela «Wege zum Glück – Spuren im Sand» abzusetzen.

Wobei dies nicht ganz so vonstatten geht, wie dies nun klingen mag. Die Absetzung erfolgt in mehreren Schritten: es werden nicht – wie ursprünglich geplant - über 200 Folgen produziert, sondern nur noch 99. Und die Serie wird verschoben: bis zum Ende der Fussball-Europameisterschaft wird sie wie bisher montags bis freitags um 16.1 Uhr im ZDF ausgestrahlt, die restlichen Folgen werden ab Juli dann aber bei ZDFneo gezeigt.

Und warum das alles? Weil man bei den Fernsehsendern keine Geduld mehr hat. Eine Serie funktioniert nicht auf Anhieb? Dann verschwindet sie halt wieder – und zwar zackig!

Liebe Programmverantwortlichen, mit dieser Haltung erreicht ihr nur, dass wir Zuschauer gar nicht mehr anfangen, eine Serie zu gucken. Weil wir sie ja eh nicht zu Ende sehen dürfen, wenn ihr uns alles umgehend wieder wegnehmt!

An die Erzählform von «Wege zum Glück – Spuren im Sand» hätten wir uns erst gewöhnen müssen.

Aber wir dürfen ja nicht.

4. Juni 2012

ARD und Gottschalk geht offenbar nicht

Man hatte gejubelt, als Gottschalk zur ARD wechselte – hatte man doch tatsächlich den Mann gewinnen können, der zwei Jahrzehnte lang Europas grösste Samstagabendshow präsentierte. Man hatte ihn gewonnen, um montags bis donnerstags die Werbung und das Wetter anzusagen.

Seine ARD-Vorabend-Sendung «Gottschalk live» funktionierte nie: die Zuschauerzahlen stimmten nicht, das Konzept war nie so, wie es ursprünglich einmal geplant war.

Man liess Thomas Gottschalk im April 2012 (nach etwas mehr als drei Monaten auf Sendung) wissen, dass die Sendung eingestellt werde. Am Donnerstag, 7. Juni 2012, sollte die letzte Ausgabe über den Sender gehen.

Daraus wird nun auch nichts: Wie Quotenmeter.de meldet, will die ARD am 7. Juni eine Sondersendung zur Fussball-Europameisterschaft zeigen, die anderntags beginnt. Und dafür braucht man unbedingt Gottschalks Sendeplatz.

Man freue sich aber über die weitere Zusammenarbeit mit Thomas Gottschalk, hiess es bei der ARD. Wie man mit Gottschalk in den letzten Monaten umgegangen ist, macht aber einen ganz anderen Eindruck.

Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, Thommy wäre beim ZDF geblieben!

23. Mai 2012

Eurovision Flop Container

Seit gestern läuft er wieder: Der Eurovision Song Contest. Diesmal findet er in Baku (Aserbaidschan) statt.

Das erste Halbfinale hat mal wieder gezeigt: Eigentlich ist die Veranstaltung ein einziger Flop-Container. Und die Trailer zeigen, dass man auf die guten Songs bis zur Finalsendung am Samstag warten muss, denn diese werden von den «grossen Fünf» geliefert: Italien, Spanien, Frankreich, Grossbritannien und Deutschland.

Und bisher sieht es ganz so aus, dass der deutsche Roman Lob das beste Lied im Wettbewerb singt.

17. Mai 2012

Wege zur Himmelfahrt

Es ist ein Feiertag. Es ist Christi-Himmelfahrt. Es ist ein Feiertags-Fernsehprogramm angesagt. Eigentlich. Aber das ZDF zeigt um 16.15 Uhr eine weitere Folge von «Wege zum Glück – Spuren im Sand». Wie an einem normalen Donnerstag.

Kann man denn nicht mal an einem Feiertag durchgehend ein Feiertagsprogramm programmieren?!

14. Mai 2012

Bayerisches Fernsehen ade

Am 23. Mai 2012 ist es also mal wieder soweit: Im analogen Kabelnetz von UPC Cablecom verschwindet mal wieder ein guter, alter, öffentlich-rechtlicher Sender: Aufgrund einer rechtlichen Bestimmung muss das Bayerische Fernsehen dem Jugendsender Joiz weichen.

Fraglich ist, ob dies tatsächlich rechtens ist: Es wurde doch einst festgesetzt, dass die öffentlich-rechtlichen Programme der Nachbarländer nicht aus dem analogen Kabelnetz verbannt werden dürfen. Dies würde doch auch für das Fernsehen des deutschen Bundeslandes Bayern, das auch an die Schweiz grenzt, gelten.

8. April 2012

Deutschland sucht den Superjuror

Ich wünsche, dass es ab dem nächsten Jahr Änderungen bei «Deutschland sucht den Superstar» gibt: 7 Juroren!

Bisher ist es so, dass drei Juroren zuerst in den Castings die Kandidaten für die jeweiligen Stufen von DSDS aussuchen und in den Live-Shows ihren Kommentar zu den Auftritten der Kandidaten abgeben.

Diese Kommentare sind nicht immer wirklich qualifiziert. Manchmal sind sie nichtssagend, vernichtend, hochjubelnd, fies, daneben. Mindestens einmal wurde sogar während eines Auftritts eines Kandidaten der Saal verlassen. Die Jury-Beurteilungen sind manchmal recht fragwürdig. Diese drei Menschen dürfen sich anscheinend alles erlauben, ohne Konsequenzen.

Nicht so die Kandidaten.

In jeder Show wird einer durch die Zuschauer aus dem Wettbewerb gewählt.

Warum nicht die Juroren? Ich bin dafür, dass die Zuschauer künftig auch über die Juroren ein Urteil fällen können. Dafür braucht es natürlich mehr als drei. In jeder Sendung, in der ein Kandidat gehen muss, muss auch ein Juror seinen Abschied nehmen.

Vielleicht würde dadurch endlich das Niveau der Jury-Beurteilungen gesteigert!

Deutschland sucht den Superstar – und den Superjuror gleich mit!

5. April 2012

Carfreitag

2012. Und es ist wieder soweit: das Osterwochenende ist da. Und viele Menschen glauben, der Freitag heisse CARfreitag. Dabei hat das mit dem Auto oder einem Bus gar nichts zu tun – auch wenn die Benzinpreise in diesen Tagen üblich in die Höhe schiessen.

Es ist ein Feiertag am Freitag und heisst KARfreitag.

Kartoffelfreitag?

18. März 2012

Schlag den Raab bis um 2 Uhr

Das war ja mal wieder eine tolle «Schlag den Raab»-Sendung gestern Abend! Und die längste auch noch. Vielen Dank!

Bei dieser Sendung zeigt es sich immer wieder: Die Auftritte von Musikern sind völlig fehl am Platze. Nicht nur, weil sie den Sendeablauf stören und überhaupt nicht ins Konzept passen. Dadurch, dass es schon so viele Werbeunterbrechungen gibt, wirken die Musikunterbrechungen doppelt störend – auch, weil dann immer auch noch für ein Album geworben der Interpreten geworben wird.

Und noch etwas hat sich zum wiederholten Male gezeigt: Es hat keinen Sinn, Frauen als Kandidaten einzuladen. Das Publikum will nicht, dass Stefan Raab gegen eine Frau antreten muss. Richtig so!

Man müsste halt eine Frauen-Ausgabe der Sendung kreieren. Es müsste ja nicht in jeder Sendung gegen dieselbe Frau angetreten werden. Wie bei der Version «Schlag den Star». Nur wird es das wohl nie geben. Schon wegen des vermeintlichen Sendungstitels:

«Hau die Frau»

17. März 2012

Gottschalks Sendung wird umgebaut

Thomas Gottschalk versucht sich mit seiner neuen Sendung «Gottschalk live»  seit dem 23. Januar 2012 im Vorabendprogramm der ARD zu etablieren. Mit geringem Erfolg. Die Einschaltquoten sinken ständig; schnell fiel man unter die diejenigen Werte die das Vorgängerformat, «Das Duell im Ersten» (moderiert von Florian Weber), gebracht hatte.

Nach acht Sendewochen nun soll das Format umgebaut werden. Die erste Neuerung wird bereits ab kommenden Montag zu sehen sein: Studiopublikum. Genau auf dieses hatte man ursprünglich bewusst verzichtet.

Thomas Gottschalk stellt seinen Gästen  durchwegs lange Fragen. Das hat er bereits bei «Wetten, dass…?» schon gemacht, was dort allerdings nicht so sehr störte, weil es eine lange Sendung war. Nun hat der Mann aber grade mal 30 Minuten Sendezeit – wobei eben gerade das auch nicht stimmt: Zweimal wird die Sendung durch Werbung/Wetter unterbrochen (die kurze Rückkehr nach der Wettersendung wäre allerdings wirklich nicht nötig – sie dient lediglich der Verabschiedung). Gottschalk hat also eine tatsächliche Sendezeit von plus-minus 24 Minuten – so viel Zeit brauchte er am Samstagabend, um warmzulaufen. 24 Minuten sind für Thomas Gottschalk zu kurz. Da kann der Quassler gar nicht alles unterbringen, was ihm auf der Zunge brennt, er kommt in Notstand, wenn er seine lang formulierten Fragen stellt, mag gar nicht recht zuhören, weil er ständig auf die Zeit achten muss.

Mit einem Umbau der Sendung wird das alles nicht besser – mit Studiopublikum schon gar nicht. Es geht auch noch Zeit für den Applaus verloren.

Die ARD will mit ihrem Vorabendprogramm ein junges Publikum ansprechen – und schickt eine Blabla-Sendung mit einem 61-jährigen Moderator auf den Sender. Damit kann man kein junges Publikum vor den Fernseher locken.

«Gottschalk live» könnte sehr gut sein – wenn die Sendung mindestens 90 Minuten lang wäre, nur einmal pro Woche und um 20.15 Uhr laufen und nicht durch Werbung unterbrochen würde.

Denn niemand will sehen, wie der Mann, der über 20 Jahre Europas erfolgreichste Samstagabend-Show präsentierte, die Werbung ansagt.

15. März 2012

Fernsehberichterstattung zur Schweiz

Quizfrage: Welches Land ist seit ein paar Jahren der Deutschen liebstes Auswanderungsziel? Richtig: die Schweiz!

Immer mehr Deutsche leben hier.

Hat die Berichterstattung in Deutschland über die Schweiz in dieser Zeit zugenommen? Nein. Es wird nach wie vor praktisch nicht aus und über die Schweiz berichtet bei ARD und ZDF sowie anderen Sendern.

Ausser heute.

Soeben bei «heute nacht» im ZDF: In einem Tunnel in Siders im Kanton Wallis ist ein Bus schwer verunfallt. Es sind 28 Menschen gestorben. Der Bus war auf dem Weg nach Belgien.

Wäre so ein Bus-Unfall auch ein Thema in den deutschen Medien gewesen, wenn das Ziel in der Schweiz gewesen wäre?

Die Schweiz liegt mitten in Europa, ist Nachbar Deutschlands. Und trotzdem erfahren die deutschen Zuschauer um einiges mehr über Länder, die wesentlich weiter weg sind.

Man könnte meinen, die Schweiz sei eines der Länder, die sich völlig abschotten; das Internet beschränke und keine Informationen rausgebe sowie niemanden ins Land rein oder hinaus lasse.

Dem ist nun wirklich nicht so. Die deutschen Medien interessieren sich einfach nicht für das Land, in welchem mittlerweile über 50’000 Deutsche leben und das die deutsche Exklave Büsingen umgibt.

Ausser, wenn ein Bus verunfallt und es Tote gibt.

Bedenklich!

10. März 2012

Big Win von Coop Supercard

Coop führt derzeit für Supercard-Besitzer ein Gewinnspiel durch: Wer für mindestens CHF 20 einkauft, erhält ein «Big Win»-Los. Es gibt Sachpreise zu gewinnen. Der Hauptpreis: «Für CHF 1 Million gratis einkaufen».

Die Teilnahmebedingungen sind auf dem Los mit «Spielregeln» betitelt und nicht vollständig abgedruckt. Den vollständigen Text kann man unter www.supercard.ch lesen. Ziemlich weit unten wird den Teilnehmern (daher die Kleinschreibung bei den Worten «sie» und «ihr») folgendes mitgeteilt:

Für den Fall eines Gewinns erklären sie sich ausdrücklich damit einverstanden, dass ihr Name und ihr Gewinn in der Coopzeitung genannt und ein Bild von ihnen in der Coopzeitung abgedruckt werden kann.

Falls man etwas gewinnt wird also nicht nur der Name in der Coopzeitung veröffentlicht, man muss sich auch noch fotografieren lassen. Das wird öfter in Wettbewerben verlangt. Aber es wird nie erklärt, warum das so ist. Was haben Wettbewerbsveranstalter davon, dass sie Bilder von Gewinnern veröffentlichen dürfen?

Warum werden die Veranstalten von Gewinnspielen nicht verpflichtet, verpflichtet, in den Teilnahmebedingungen reinzuschreiben, wozu sie die Veröffentlichung von Namen und Fotografien von Gewinnern verlangen?

25. Februar 2012

SF: Neue Designs für Newssendungen

Heute wurden die neuen Vorspänne für die Sendungen «SF Börse», «Tagesschau» und «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens vorgestellt.

Abgesehen davon, dass man den Eindruck nicht los wird, man habe alle Varianten auf anderen Sendern schon mal gesehen, und vor allem die Vorspänne von «10 vor 10» als auch von «SF Börse» sehr unruhig und nervös wirken, sind sie einfach nur SCHRECKLICH!

23. Februar 2012

RTL Nitro

Am 1. April 2012 startet die RTL Group Deutschland einen neuen, frei empfangbaren Fernsehsender: «RTL Nitro». Nicht nur vom Namen her, sondern auch was das Programm angeht, scheint es sich um einen Angriff auf den öffentlich-rechtlichen Digitalsender ZDFneo zu handeln.

15. Februar 2012

Markus Lanz

Heute ist in so manchem Medien-Artikel zu lesen, dass Markus Lanz wohl «Wetten, dass…?» übernehmen wird.

Wer übernimmt «Markus Lanz» und «Lanz kocht», wenn Markus Lanz tatsächlich der neue Moderator der grossen Samstagsshow wird?

12. Februar 2012

Und damit herzlich willkommen

«Und damit herzlich willkommen bei Galileo». «Und damit herzlich willkommen bei Taff». «Und damit herzlich willkommen bei Brisant». «Und damit herzlich willkommen bei der Heute-Sendung».

Immer wieder «Und damit» bei der Begrüssung in Fernsehsendungen. Es ist so langweilig! Es ist so unnötig! Aber mittlerweile gibt es praktisch keinen Sendungsbeginn mehr, ohne dieses blödsinnige «und damit». Kann mal bitte einer den Fernsehmoderatoren sagen, dass es durchaus reicht, «Herzlich willkommen» zu sagen, ohne dieses lästige «und damit» davor?!

Schafft endlich dieses «und damit» ab!

Erdbeben mit Epizentrum Zug

Am Samstag, 11. Februar 2012, hat sich um 23.45 Uhr ein Erdbeben mit der Stärke 4,2 mit Epizentrum in der Nähe von Zug ereignet.

Bereits kurz nach dem Ereignis konnte man sich auf «20 Minuten online» über das Geschehene informieren, da die Redaktion seither laufend neue Meldungen und Leser-Kommentare veröffentlichen. Dazu einen ganz herzlichen Dank an Redaktor Ralf Meile und seine Redaktionskollegen.

Viele Leser schreiben, dass sie vor dem Erdbeben einen lauten Knall gehört hätten und dachten zuerst an eine Explosion. Mir ging es genauso. Gleich nach dem Knall erfolgte ein regelrechtes Anrollen des Durchgerütteltwerdens – danach war Ruhe.

Mittlerweile ist es nach 01.30 Uhr, und noch immer stellt die Redaktion von www.20min.ch neue Lesermeldungen ins Netz. Nochmals vielen Dank für diese grossartige Informationsleistung!

4. Februar 2012

Die Goldene Kamera und ihr Moderator

Und wieder einmal ist es vorbei: Die Verleihung der «Goldenen Kamera». Live wurde sie übertragen. Heute Abend im ZDF. Moderiert von Hape Kerkeling. Dieser bewies einmal mehr: Als Moderator taugt er nicht. Er hat keine Persönlichkeit, keine Stimme.

Als Komödiant mag er gut sein. Auch in seinen verschiedenen Rollen wie zum Beispiel Horst Schlämmer.

Aber wenn er solche Sendungen moderiert, ist er nicht Komödiant, nicht Horst Schlämmer. Da hat Kerkeling die Rolle des Moderators, des Präsentierers. Und das beherrscht er nicht.

Zu leise ist er. Zu sehr Hape Kerkeling, der als sich selbst auf der Bühne stehen muss.

Das der Appell an alle Fernsehsender und andere, die daran denken, Hape Kerkeling als Moderator zu verpflichten: Lasst es bleiben. Lasst Hape Kerkeling das sein, was er kann: Komödiant sein.

Aber lasst ihn nie wieder moderieren.

25. Januar 2012

Beim ZDF nie, im Ersten schon

In seiner neuen Sendung «Gottschalk Live» ist Thomas Gottschalk zu dem geworden, was ihm das ZDF nie angetan hat. Die ARD hat ihn zum Ansager der Werbeblöcke gemacht.

24. Januar 2012

Gottschalk Live

«Gottschalk Live» ist da. Seit Montag, 23. Januar 2012. Montags bis donnerstags. Um 19.20 Uhr. Mehrmals unterbrochen durch Werbung und Wetter. Und eigentlich ist es wurscht, ob es live ist oder nicht. Jedenfalls ist es eine Menge Blabla. Gottschalk erzählte als erstes, dass die Zuschauer ihn seit 35 Jahren ins ihr Wohnzimmer lassen. Und nun lasse er die Zuschauer in sein Wohnzimmer rein. Nur: das ist nicht das erste Mal. Das hat er schon mal gemacht und gesagt. Damals lief die Sendung auch bei einem Sender mit einer Eins: SAT.1 wars. Und die Sendung hiess «Gottschalk’s Hausparty».

Nun hat man ihn also zum ersten Mal eine knappe halbe Stunde lang im Ersten quatschen gesehen. Und man hat die Bitte: Thommy, mach wieder Samstagabend-Shows! Täglich live um 19.20 Uhr kurz quatschen und unterbrochen werden ist nichts für Dich!

17. Januar 2012

Jetzt ist es mal umgekehrt

Sonst ist es eigentlich immer so, dass Coop der Migros etwas nachmacht, wie zum Beispiel bei der Tiefpreislinie «M-Budget». Hier hat Coop danach «Prix Garantie» eingeführt. Weitere Beispiele sind bekannt, müssen nicht aufgeführt werden.

Jetzt ist es umgekehrt: Coop lancierte 2010 den «Hello Family Club» mit speziellen Angeboten für Familien. Teilnehmen kann, wer eine Supercard besitzt. Und nun, 2012, startet Migros ebenfalls so einen Familien-Klub: «Famigros».

Ach wie schön, dass sich die beiden orangen Grossverteiler immer alles nachmachen!

Wie so oft richten sich beide Klubs an Familien – sagt ja auch schon der Name. Wann endlich wird auch mal etwas für die Singles geboten?!

10. Januar 2012

Bitte rufen Sie mich an

Immer wieder kriegt man von Firmen oder auch Ämtern E-Mails mit diesem Inhalt: «Ich konnte Sie telefonisch nicht erreichen. Bitte rufen Sie mich an.» An all die Menschen, die so gerne solche E-Mails versenden: Es ist durchaus richtig, dass Sie sich per E-Mail melden, wenn Sie den Ansprechpartner telefonisch nicht erreichen. Es wäre aber sehr wünschenswert, wenn Sie auch dazuschreiben würden, worum es eigentlich geht! Möglicherweise lässt sich das Problem nämlich auch per E-Mail lösen!

Wenn man eine Anfrage per Kontaktformular auf einer Internetseite abschickt, möchte man wohl auch eine Antwort per E-Mail erhalten. Aber auch hier bekommt man meist nur als Antwort: «Bitte rufen Sie mich an». Warum richten Firmen Kontaktformulare auf ihren Internetseiten ein oder geben E-Mail-Adressen an, wenn man doch nicht darüber kommunizieren will? Schreibt doch gleich hin: «Wir möchten keinen elektronischen Kontakt mit Ihnen! Telefonieren Sie mit uns!»

8. Januar 2012

2011: Vielen Dank!

Auch wenn das neue Jahr nun bereits den siebten Tag begonnen hat, möchte ich es nicht versäumen, mich bei all jenen Leuten und Firmen zu bedanken, die es 2011 für absolut unnötig hielten, auf E-Mails zu reagieren.

28. Dezember 2011

Deutschlands Superhirn 2011

Kurzer Kommentar zur neuen ZDF-Unterhaltungssendung «Deutschlands Superhirn 2011» mit Jörg Pilawa:

Eigentlich hätte man auch den Sendetitel «Wetten, dass…? – Kopf» wählen können. Es geht in der Sendung darum, dass sieben Kandidaten behaupten, mit ihrem Kopf (also eigentlich Hirnarbeit) etwas bestimmtes tun können, und das dann auch beweisen müssen. Wer auch nur einen Fehler macht, kommt nicht ins «Finale». Das «Finale» besteht darin, dass das Studiopublikum wählt, welcher Kandidat «Deutschlands Superhirn» wird.

In dieser Sendung wurde ganz deutlich: Die Prominenten (u.a. Vernona Pooth, Jens Riwa, Anja Kling) sind zwar anwesend, aber eigentlich nur Beilage. Sie haben keine eigentliche Aufgabe, ausser mal eine Frage des Moderators zu beantworten (die gerade zur Aufgabe des Kandidaten gehört) oder irgendwelche Zwischenspielchen zu spielen – «die ultimative Chart-Show» (RTL) lässt grüssen!

Die Musik war zu laut. Oft übertönte sie das Gesagte. Vor allem die Musikeinspielung während den Kandidatenaufgaben ist nicht nur gänzlich unnötig, sondern auch noch extrem nervös und nervig.

Die Grundidee der Sendung ist nicht schlecht. Se müsste nur noch etwas entrümpelt werden (Promis und Musik weg) und es müsste ein passenderer Titel her, damit die Sendung mehrmals im Jahr ausgestrahlt werden kann:

«Wetten, dass…? – Kopf»

4. Dezember 2011

Jauch macht es nicht

Günther Jauch hat in der Sendung «Menschen – Bilder – Emotionen 2011!» im Beisein von Thomas Gottschalk dessen gestern Abend gestellte Frage beantwortet und damit die richtige Entscheidung getroffen:

Er übernimmt «Wetten, dass…?» nicht.

Tschau Tommy

Hallo Thomas Gottschalk

 

Vielen Dank für 24 Jahre «Wetten, dass…?». Nicht jede Sendung war wirklich sehr gut – das lag aber nicht an Dir, sondern an den Zusammenstellungen von Wetten und Gästen. Manchmal war es auch ein bisschen hektisch und zuviel Werbung.

Trotzdem: du warst immer ganz toll. Enttäuscht hast Du mich eigentlich nur damit, dass Du nie bis nach Mitternacht überzogen hast. Das wäre mal klasse gewesen!

Nachdem man beim ZDF mehrere Wochen verlauten liess, dass es mit der Sendung erst im Herbst 2012 weitermachen will, spricht man seit kurzem nun plötzlich davon, im Sommer eine Mallorca-Sendung machen zu wollen – ja, man denkt sogar darüber nach, schon im Frühling wieder wetten zu wollen. Es scheint, die Nachfolge-Frage sei doch schon geklärt…

Gestern Abend hast Du in Deiner letzten Sendung Günther Jauch gefragt, ob er «Wetten, dass…?» übernehmen wolle. Ich bin gespannt, was er gleich nachher in seiner eigenen «2011!»-Sendung dazu sagen wird und freue mich auf Deinen Auftritt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Jauch die Sendung übernehmen will (wir erinnern uns: als Du WD übernahmst, ging schon Deine Sendung «Na sowas!» an ihn – wenn auch unter dem neuen Titel «Na siehste!»). Wahrscheinlich würde Jauch für eine allfällige Übernahme verlangen, dass die Sendung künftig von seiner Firma i&u produziert wird – was ich nicht als gute Idee bezeichnen möchte, wenn man die verschiedenen Unterhaltungsformate dieser Firma betrachtet. Vielleicht ist Jauch ja bereit, die Sendung für ein Jahr als Übergangsmoderator zu übernehmen. Machst Du dann den Assistenten? Oder den Aussenwette-Moderator?

Was auch immer heute Abend passiert: ich wünsche Dir für die Zukunft alles erdenklich Gute. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit Deiner neuen ARD-Vorabend-Sendung Erfolg haben wirst, aber man wird sehen. Schade finde ich, dass Du das ZDF-Angebot, künftig andere Samstag-Shows moderieren, abgelehnt hast – beides ging wohl nicht? Oder Du möchtest generell keine Samstagabendsendungen mehr moderieren?

Schade übrigens auch, dass Du den ZDF-Jahresrückblick dieses Jahr nicht machst – in den letzten beiden Jahren hast Du diesen sehr gut gemeistert – besser als alle anderen!

Lieber Tommy, nochmals vielen Dank, für all den Spass, den Du bisher in unsere Wohnzimmer gebracht hast. Ich freue mich auf ein Wiedersehen an anderer Stelle – und auch im ZDF!

Ciao.

29. November 2011

Der Falsche steht im Finale

Die Entscheidung ist gefallen, das Halbfinale gelaufen. Am nächsten Dienstag wird bei «X-Factor» der Sänger auftreten und um den Titel kämpfen, der heute mit Abstand am schlechtesten gesungen hat: Polizist David Pfeffer! Dafür muss derjenige gehen, der am besten von allen gesungen hat: Rufus Martin.

Es ist eine Schande!

Jonas fehlt

Schade. Dadurch, dass «Jeder Rappen zählt» dieses Jahr in Luzern stattfindet, wird es wohl kein Wiedersehen mit Krankenpfleger Jonas geben, der letztes Jahr alleine im Schnee auf dem nächtlichen Bundesplatz zu «We Are The World» getanzt und Zuschauer, Nik Hartmann und Regie völlig fasziniert hat. So sehr, dass man ihm mit der Kamera in die Nacht gefolgt ist, als er auf seinem Velo davonfuhr, bis es die Dunkelheit ihn verschluckt hat.

Jonas, du warst echt DIE Überraschung von JRZ 2010!

Schade, dass die Videomitschnitte, die man auf YouTube findet, nicht der eigentlichen Ausstrahlung entsprechen: die Clips wurden zusammengeschnitten, die Musik stimmt nicht. SF hat uns auf dem YouTube-Kanal alle veräppelt.

Jeder Rappen zählt

Anic Lautenschlager und Nic Hartmann gehen auch dieses Jahr wieder in die Glasbox für «Jeder Rappen zählt». Diesmal wird nicht auf dem Bundesplatz in Bern, sondern in Luzern produziert.

Einen Fehler haben die Verantwortlichen aber bereits gemacht: Sie haben Dauergrinserin Kathrin Hönegger ebenfalls für die JRZ-Moderation in der Glasbox engagiert.

28. November 2011

021 558 73 93

Wer auf dem Display sieht, dass von der Nummer 021 558 73 93 angerufen wird: nicht abheben!

Verschiedene Kommentare im Internet weisen darauf hin, dass der Anrufer entweder sofort einhängt oder sonst irgendwie mysteriöse Gespräche angeleiert werden.

Nummer ignorieren!

5. November 2011

«Wetten, dass…?» November 2011

Es war heute der schönste «Wetten,dass…?»-Samstagabend seit langem:

Endlich mal wieder richtig gute Wetten.

Endlich mal wieder richtig gute Laune durch die ganze Sendung hindurch.

Endlich wurde mal nicht durch die Sendung gehetzt.

Endlich mal wieder tolle Wettprominente, die auch ein bisschen mitmachten: Andrea Sawatzki, Dirk Bach, Wladimir Klitschko, Otto Waalkes und ein Justin Timberlake, der mit Deutsch-Kenntnissen überraschte.

Das schönste am ganzen Abend gab es gleich dreimal zu hören: Hape Kerkerling gleich zu Sendebeginn als Horst Schlämmer auf die Bühne und verkündete, dass Kerkeling die Moderation der Sendung ab Herbst 2012 nicht übernehmen werde, da Kerkeling zu hoch gepokert habe: Er habe pro Sendung 5000 Mark haben wollen. Die Absage war indes kein Witz. Kerkeling machte im späteren Verlauf der Sendung zweimal deutlich klar, dass er kein Interesse daran habe, «Wetten, dass…?» zu übernehmen, weil er seine eigenen Projekte weiterverfolgen möchte und die mit «Wetten, dass…?» am Buckel nicht mehr könnte.

Tolle Sendung, ZDF! Tolle Moderation, Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker! Tolle Entscheidung, Hape kerkeling!

Vielen Dank an alle!

29. Oktober 2011

0049 454 28 01 489

Die Telefonnummer 0049 454 28 01 489 gehört zur Firma IPSOS, welche Umfragen durchführt.

Vorsicht: Möglicherweise handelt es sich auch um Werbeanrufe.

6. Oktober 2011

Das Quiz der Deutschen

Und wieder einmal zeigte Das Erste am heutigen Abend ein Promi-Quiz: «Das Quiz der Deutschen». Es verwundert immer wieder, dass man Frank Plasberg eine solche Sendung moderieren lässt. Er kann es nämlich nicht. Herr Plasberg ist nur peinlich.

Und wieder einmal war es eine Quizsendung voller Fragen die schon zig-mal an anderer Stelle gestellt wurden (z.B. diejenige, bei der es darum ging, was passierte, als Willy Brandt den Knopf drückte, um das Farbfernsehen zu einzuführen).

Und warum klingt die Musik bei den Länder-Trailern ziemlich genau so, wie die Musik der ZDF-Sendung «Volle Kanne»?

18. September 2011

«Schlag den Raab» bitte ohne Buschmann

Bei der heutigen Ausgabe von «Schlag den Raab» beweist Moderator Steven Gätjen, wie humorlos und steif er ist; Kommentator Frank Buschmann quasselt so einen Mist zusammen, dass man wünscht, er würde ab sofort die Schnauze halten und die musikalischen Auftritte sind – wie in jeder Ausgabe – überflüssig, da die Sendung an und für sich schon mehr als abendfüllend ist.

8. September 2011

Donnerstag ist Promi-Show-Tag

Es ist Donnerstag. Donnerstag ist in der ARD Show-Abend angesagt. Show heisst in dem Falle öfter mal: Quiz-Spiel-Show. Wie heute. Da war «Das fantastische Quiz des Menschen» mit Dr. Eckart von Hirschhausen. Als Moderator. Und mit Promis. Als Kandidaten. Leider.

Denn auch das ist wieder mal so eine dieser unzähligen Sendungen, in denen «Prominente» als Kandidaten teilnehmen und Geld für «einen guten Zweck» erspielen können. Davon gibt es nun schon so viele, dass es einem schon zu den Ohren rausläuft. Unterhaltungssendungen mit Kandidaten aus dem Volk sind rar geworden; Gottseidank gibt es immer noch «Wer wird Millionär?», wo die Promis nur in zwei Sondersendungen pro Jahr auftreten dürfen. Und «Rette die Million!» im ZDF mit Jörg Pilawa. Hier steht am Samstag schon die nächste Sendung an: ein Prominenten-Spezial.

Wobei man sagen muss, dass diese Spezialsendungen mit Promis ganz in Ordnung sind.

Aber vielleicht sollte man doch endlich wieder zurück und Shows ohne prominente Kandidaten, dafür mit Zuschauerkandidaten machen. Wie früher: «Der grosse Preis».

Oder man könnte die Sache mal umkehren: Spezialausgaben von «Das fantastische Quiz des Menschen», «Die grosse Show der Naturwunder», «Das unglaubliche Quiz der Tiere» und wie sie alle heissen mit Kandidaten aus dem Publikum – nicht mit Prominenten.

4. September 2011

Brauchen Fernsehprogramme neue Namen?

«20min.ch» meldet, dass man für die Deutschschweizer SRG-Radio- und Fernsehprogramme mal wieder neue Namen suche. Dies, weil per Anfang Jahr die beiden Unternehmen Radio sowie Fernsehen zu einem einzigen Unternehmen, dem SRF Schweizer Radio und Fernsehen, fusioniert wurden. Man ist nun offenbar der Meinung, die bisherigen Bezeichnungen SF 1 und SF zwei für das Fernsehen sowie DRS 1 (bis 4) beim Radio müssten angepasst werden, weil die unterschiedlichen Kürzel Verwirrung stiften.

Die SRG-Fernsehprogramme hatten nicht immer die Bezeichnungen SF 1 und SF zwei. Als es nur einen deutschschweizer Kanal gab, hiess es «Schweizer Fernsehen», ab 1985 «Fernsehen DRS», um klarzumachen, um welche Regionalzuständigkeit es sich handelt. Unter dem Fernsehdirektor Peter Schellenberg wurde wieder Name «Schweizer Fernsehen» eingeführt, weil man der Ansicht war, dass man sich eigentlich um die ganze Schweiz kümmere und nicht nur um die deutsch- und rätoromanische Schweiz (DRS). Mit dem nächsten Programmdirektor kam auch wieder ein Kürzel: «SF DRS», was infolge der Aufsplittung des Programms in zwei Kanäle zur Folge hatte, dass die Bezeichnungen «SF 1» und «SF 2» eingeführt wurden. Unter Ingrid Deltendre wurde ein neues, für jeden Kanal unterschiedliches Design eingeführt und die Bezeichnungen «SF 1», «SF zwei» sowie «SF info» für den Wiederholungs- und Ereigniskanal. Damit wurde endlich klare Marken geschaffen: SRG war die Veranstalterin der Radioprogramme (SR DRS) und des Fernsehens (SF).

Seit Anfang dieses Jahres herrscht nun wieder Chaos. Am Fernsehen ist nun immer öfter mal klein, mal sehr prominent das Kürzel SRF zu sehen. Schweizer Radio und Fernsehen. Das ist ein Unternehmen innerhalb der  SRG Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft. Und das sorgt nun für Verwirrung. Denn am Ende der Sendungen steht nun beim Copyright-Hinweis nicht mehr SF, sondern SRF. Früher stand beim Eurovisions-Signet das Kürzel SRG, als das Fernsehen noch «Schweizer Fernsehen» hiess. Erst die Einführung der Marke «SF DRS» schaffte auch hier Klarheit, später «SF». Nun auch hier wieder Verwirrung: das Programm heisst «SF 1», beim Eurovisionssignet steht aber «SRF».

Die Fusion von Radio und Fernsehen zu einem einzigen Unternehmen innerhalb der SRG ist für die Öffentlichkeit schon unübersichtlich genug, so dass man auf die visuelle Gestaltung dazu verzichten sollte. Diese Fusion ist in erster Linie eine SRG-interne Angelegenheit. Man sollte die mittlerweile eingebürgerten und bekannten Marken «SR DRS» und «SF» beibehalten und sogar wieder stärken, indem man sie wieder konsequent verwendet und auf das verwirrende SRF verzichtet.

Es hat keinen Sinn, dass man für teures Geld neue Namen sucht und bewährtes ersetzt; vor allem, weil man das Logo «SF» bei vielen Sendungen im Namen trägt und es auch als Trade-Mark-Signet verwendet. Damit hat man eine endgültige Marke eingeführt. Das visuelle Erscheinungsbild eines Fernsehprogramms kann man gerne immer wieder mal verändern (wie dies in diesem Jahr zum Beispiel bei ORF eins, SWR-Fernsehen und dem Bayerischen Fernsehen geschehen ist), aber der Name sollte sich nicht immer wieder ändern. Vor allem beim SF, weil dieses Kürzel vom Publikum (anders als DRS, das hauptsächlich mit dem Radio in Verbindung gebracht wurde/wird) anerkannt wurde.

3. September 2011

Prinz Kaspian von Narnia

«Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian von Narnia» ist ein absolut sinnloser und überflüssiger Film. Ausser Kampfszenen gibt es in diesem Film scheinbar keine Handlung. Und wenn es eine Handlung gibt, sind die Zusammenhänge dermassen abstrakt dargestellt, dass man überhaupt keinen Sinn erkennt. Reine Zeitvergeudung! Und sowas wird am Samstagabend im frei empfangbaren Privatfernsehen gesendet! Schrecklich!

SAT.1–das Werbeprogramm

Normalerweise wird das Fernsehprogramm der privaten Anbieter durch Werbung unterbrochen. Bei SAT.1 ist das anders: Hier wird dermassen viel Werbung gesendet, dass diese durch das Programm unterbrochen wird. Schrecklich!

24. August 2011

Hoffentlich weniger Gilli

TeleZüri ist verkauft worden. Das macht Hoffnung, dass sich in dem verstaubten Sender nun endlich etwas tut: weniger Markus Gilli, weniger Hugo Bigi, mehr Abwechslung bei den Sendungen, andere Studiodesigns, weniger Quartierstrassenthemen, weniger Unfalljournalismus.

Vielleicht kriegt Zürich nun endlich ein sehenswertes Lokalfernsehen…

Schawinski

Schawinski? Nein, danke!

28. Juli 2011

SBB informieren schlecht

Heute habe ich mal selbst erlebt, weshalb immer wieder behauptet wird, die SBB informiere zu schlecht. Ich sass in einem Zug der S12 von Winterthur nach Brugg, als in Effretikon die Durchsage kam, wegen einer Stellwerkstörung könne der Bahnhof Stettbach nicht angefahren werden; der Zug fahre stattdessen nach Oerlikon. Noch dreimal kam die Durchsage, allerdings mit einer Änderung: von Oerlikon wurde nichts mehr gesagt; lediglich, dass Stettbach nur sehr eingeschränkt angefahren werden könne. Aha. Nützt mir das etwas? Nein. Mich hätte vielmehr interessiert, was in Oerlikon passiert. Fährt der Zug zurück nach Winterthur? Fährt er zum Hauptbahnhof? Fährt er direkt nach Altstetten und lässt den HB links liegen?  Fährt er via Regensdorf nach Baden? Doch diese absolut wichtige Information wurde nicht durchgegeben! Kein guter Zug von der SBB!

27. Juli 2011

Linie 485

Auf der Linie 485 (Zürich, Frankental – Buchs, Linde) sollten ab sofort nur noch Gelenkbusse eingesetzt werden. Standardbusse sind auf dieser Strecke eine Zumutung.

11. Juli 2011

«Die Millionenfalle» im Sommerprogramm

Alle Jahre wieder: Sommerprogramm im Fernsehen. Das bedeutet, dass einzelne Sendungen, die sonst in regelmässigen Abständen gesendet werden, nicht ausgestrahlt werden – sozusagen «in den Ferien» sind. Im Programm des Schweizer Fernsehens SF betrifft dies zum Beispiel den «Kassensturz», aber auch die Quizshow «1 gegen 100». Letztere wird dieses Jahr durch eine andere Quizshow ersetzt: Im Kölner ZDF-Studio wurden sechs Folgen der Sendung «Die Millionenfalle» aufgezeichnet. Es handelt sich dabei um das gleiche Format wie das vom ZDF gesendete «Rette die Million!», welches sich derzeit ebenfalls in der Sommerpause befindet und von Jörg Pilawa moderiert wird. Da es keinen Sinn macht, für nur sechs Ausgaben ein eigenes Set zu bauen, hat man sich entschieden, die Produktion nach Köln ins vorhandene TV-Set von «Rette die Million!» zu verlegen.

Grundsätzlich handelt es sich bei «Die Millionenfalle» um kein schlechtes Format. In Deutschland ist «Rette die Million!» ungefähr zwei Wochen vor der SF-Quiz-Sendung «Traders» gestartet und läuft seither in einem unregelmässigen Ausstrahlungstakt  mehr oder weniger erfolgreich.

Die derzeitige Schweizer Variante ist ein Testlauf: sollte die Sendung beim Publikum gut ankommen, kann man sich vorstellen, sie fest ins Programm aufzunehmen und auch in der Schweiz zu produzieren. Allerdings gibt es bei diesem Testlauf zwei Probleme: Erstens ist es nicht gerade sinnvoll, eine neue Sendung ausgerechnet in den Sommermonaten Juli und August auszuprobieren, wenn um 20 Uhr kein Mensch vorm Fernseher sitzt und viele Menschen in den Ferien sind; und zweitens ist es noch unsinniger, einen absolut untauglichen Moderator einzusetzen, über den sich die TV-Nation schon aufgeregt hat, als er vor Jahren bei TV3 die Schweizer Version von «Wer wird Millionär?» moderierte: René Rindlisbacher.

15. Mai 2011

Eurovision Song Contest 2011

Jetzt steht es also fest: auch im Jahre 2011 liegt die Schweiz mit ihrem Beitrag zum Eurovision Song Contest auf dem letzten Platz. Während Wiedereinsteiger Österreich von vielen Ländern wenigstens einen Punkt erhalten hat und so auf über 50 Punkte kam, musste sich die Schweiz mit nur gerade 19 Punkten begnügen, die man von vielleicht vier Ländern zusammengerafft bekam.

Interpretin war Anna Rossinelli mit ihrem eigentlich eingängigen, ruhigen und melodiösen «In Love For A While». Gab es in diesem Lied zu viel nanana? Lag es daran, dass der Gesang irgendwie so gar nicht mitriss, sondern im Gegenteil eher gequält und falsch klang – so dahingeworfen? Das Lied wäre an und für sich schön, doch die Interpretin bringt der an und für sich fröhlichen Melodie keine Fröhlichkeit im Gesang bei. Nein, im Gegenteil: andauernd hat man das Gefühl, als denke sie: «Mein Gott, warum muss ich das singen!?! Wie lange dauert es denn noch bis zum Ende?!»

Von daher war es von Anfang an klar, dass das Lied durchfallen würde. Trotzdem: es gab schlechtere Lieder, die mehr Punkte einheimsten. Man muss sich in der Schweiz wohl endlich eingestehen, dass man aus Prinzip ignoriert wird – zumindest beim Eurovision Song Contest. Und wohl nicht nur da.

11. Mai 2011

Noch mehr unnötige Sendungen

Das Erste und Pro Sieben haben sich anscheinend vorgenommen, rund um den Eurovision Song Contest 2011 aus Düsseldorf eine langweilige Sendung nach der andern auszustrahlen. Derzeit läuft auf Pro Sieben «Eurovision total», und anscheinend hat man nichts Rechtes gefunden, womit man die Sendung hätte füllen können.

Warum lässt man es dann nicht einfach bleiben?!

10. Mai 2011

ESC 2011: Countdown für Lena

Das Erste hat soeben die wohl unnötigste und langweiligste Sendung des heutigen Tages zu Ende gebracht: «Die Show für Deutschland», moderiert von Barbara Schöneberger, im Rahmen des diesjährigen Eurovision Song Contest.

Es wäre um so vieles besser gewesen, man hätte ganz einfach «Das Duell» mit Florian Weber gesendet!

Die ARD sollte sich nach dieser heutigen Sendung nicht wundern, wenn die Einschaltquote im Vorabendprogramm noch weiter sinkt.

8. Mai 2011

DSDS 2011

Nun hat Deutschland also zum achten Mal seinen Superstar gesucht. Nur – gefunden hat man ihn wohl wieder nicht. Beinahe wäre Sarah Engels Siegerin geworden. Sie hatte eindeutig die beste Stimme und traf die Töne besser. Allerdings erinnerte ihre Version des Finalsongs in der Sendung gestern Abend andauernd an den Coca-Cola-Werbesong «First Time First Love». Zudem war die Version des Songs von Pietro Lombardi tatsächlich besser, stimmungsvoller. Das gab dann wohl den Ausschlag, dass Pietro die Staffel gewann.

25. Februar 2011

5 gegen Jauch

Oh Mann! Seit einigen Monaten muss man sich mittwochs im ZDF bei «Rette die Million!» zuschauen, wie die Kandidaten Geldbündel hin und her schieben. Seit heute soll man sich nun aufgrund von Regelveränderungen freitags bei «5 gegen Jauch» ansehen, wie sich Günther Jauch andauern einen Kopfhörer auf- und absetzt!

Was für dämliche Langweiligkeiten lassen sich Quizerfinder künftig wohl noch einfallen?

Liebe Sender: Geldumherschieben, Kopfhörerstemmen und dergleichen in Quizsendungen sind Quotentöter!

17. Februar 2011

Einer für Gottschalk?

Els Peter Frankenfeld Ende der Siebziger Jahre schwer erkrankte und seine Sendung «Musik ist Trumpf» nicht präsentieren konnte, wurden vom ZDF Gastmoderatoren eingesetzt: bis Frankenfelds Tod und bis zur definitiven Übernahme der Sendung durch Harald Juhnke wurde «Musik ist Trumpf» in jeder Ausgabe von einem anderen Moderator präsentiert.

Warum geht das nicht auch bei «Wetten, dass…?»
Warum braucht diese Sendung EINEN Moderator?
Warum kann nicht jede Ausgabe von einer anderen Person moderiert werden?

Warum eigentlich fragt man nicht Peer Kusmagk, ob er «Wetten, dass…?» moderieren will? Ob einmal, zweimal oder dauerhaft…

16. Februar 2011

Der Nachfolger von Thomas Gottschalk

Verschiedene Medien berichten mittlerweile, dass sich das Fernsehpublikum einig sei, was den Nachfolger von Thomas Gottschalk betrifft: Gemäss Umfragen würden die meisten Befragten Hape Kerkeling als neuen Moderator von «Wetten, dass…?» sehen.

Wetten, dass man Hape Kerkeling spätestens nach der fünften Sendung total satt hätte?

Andere Moderatoren, wie zum Beispiel Jörg Pilawa, Markus Lanz oder Johannes B. Kerner werden von den Befragten auf die hinteren Plätze verwiesen. Auch Kai Pflaume und Frank Elstner mag man bei «Europas grösster TV-Show» nicht (mehr) sehen.

Einer, der bisher nirgends genannt wurde, wäre aber mit Sicherheit sehr geeignet für den Job. Daher hier Empfehlung hier ans ZDF: Fragt doch mal

Thomas Ohrner

ob er «Wetten, dass…?» übernehmen will.

12. Februar 2011

«Wetten, dass…?» ohne Thomas Gottschalk?

Falls Thomas Gottschalk tatsächlich mit «Wetten, dass…?» aufhört, sollte er zur Strafe ein ganzes Jahr ins RTL-Dschungelcamp müssen – und zwar zusammen mit Sarah Dingens!

5. Februar 2011

Die goldene Kamera 2011

Lieber Hape Kerkeling

Du moderierst zurzeit im ZDF gerade die Verleihung der «Goldenen Kamera». Gerade vorhin hast Du zwei Versionen von Lenas «Satellite» gesungen. Die russische Version mag ja lustig gewesen sein. Das, was Du allerdings als «Schwiizerdütsch» bezeichnet hast, hat mit keinem der Schweizer Dialekte auch nur irgendetwas zu tun! Wieder einmal hat sich ein Deutscher über die Schweiz einfach nur lustig gemacht, ohne anscheinend auch nur eine geringe Ahnung von der Schweiz oder deren Mundarten zu haben. So, wie dies Deutsche öfters machen.

Lieber Hape, wenn ihr Deutschen euch schon nicht recht mit der Schweiz befasssen könnt, dann lasst es doch einfach bleiben und macht euch nicht auch noch lustig über die Schweiz!

29. Januar 2011

Ich bin ein Star

Heute wird der Dschungelkönig gewählt. Lange war es wohl mehr oder weniger klar, dass Jay Khan Dschungelkönig werden wäre. Der hat sich bei den Prüfungen so richtig schön angestrengt. Doch nachdem Dschungelzicke Sarah Knappik das Camp verlassen hatte, wurde so dermassen auf Peer Kusmagk rumgetrampelt, dass man alleine schon deshalb für ihn anrufen sollte, damit das Publikum wieder gut machen kann, was Mathieu und Indira ihm angetan haben. Peer ist trotz all dieser Schwierigkeiten mit viel Humor und Selbstironie im Dschungelcamp geblieben, dass er es am meisten verdient hat, Dschungelkönig zu werden - obwohl es Katy Karrenbauer und Thomas Rupprath durchaus auch verdient hätten.

Trotzdem: Macht Peerelino zum König des Dschungels!

27. Januar 2011

Star-Quiz im Ersten

Es ist schön, dass das «Star-Quiz» im Ersten endlich wieder auf dem Bildschirm ist. Kai Pflaume moderiert die Sendung auch sehr gut.

Schade nur, dass der Ton so schlecht wie eh und je ist. Die Hintergrundmusik ist zu laut, die Menschen klingen, als ob vier Tücher über ihren Mikrophonen liegen würden. Schön wäre gewesen, wenn man nicht nur das Studio erneuert, sondern auch den Ton verbessert hätte. Aber das scheint wohl zu viel verlangt.

15. Januar 2011

Schlag den Raab

«Schlag den Raab» ist eine ganz tolle Sendung. Aber eine Fernsehsendung, die dermassen oft durch Werbung unterbrochen wird, sollte nicht auch noch Musikauftritte enthalten!

14. Januar 2011

Hurra!

Dank dem Abbruch der Regensbergbrücke gibt es endlich eine direkte Busverbindung zwischen Neu-Oerlikon und dem Örliker Zentrum – wenn leider auch nur für ein Jahr.

4. Dezember 2010

Unfall-Nachtrag

Mittlerweile hat man die «Wetten, dass…?»-Sendung abgebrochen. Der Unfall-Kandidat ist ansprechbar, gibt Antwort, spürt seine Beine. Momentan ist er auf dem Weg in die Klinik.

Beim ZDF hält man es für richtig, unter den gegebenen Umständen die Sendung abzubrechen und einen Film (Krimi?) zu senden. Man hofft auf Verständnis beim Fernsehpublikum.

Nein.

Gut, wird bei RTL «das Supertalent» ausgestrahlt!

Unfall bei «Wetten, dass…?»

Die heutige Sendung «Wetten, dass…?» ist grauenhaft gestartet: zuerst wurde mal wieder eine Saalwette ausgelobt, in der Leute im Raum Düsseldorf irgendwo in der Kälte hinkommen – und zwar wieder einmal sehr leicht bekleidet: in Badehosen!

Und dann gab es gleich bei der ersten Wette einen Unfall. Es war auch eine sehr gefährliche Wette. Für den Kandidaten ist es wirklich schlimm, niemandem wünscht man so einen Unfall. Für die Redaktion der Sendung allerdings muss man hoffen, dass es ihr eine Lehre ist, künftig endlich auf solche gefährlichen Wetten zu verzichten! Ach ja: Der junge Kandidat wollte über fünf auf ihn zukommende Autos springen – fünf Sprünge über immer grössere Autos, innerhalb von 4 Minuten. Unverantwortlich, so etwas in einer Live-Sendung zu veranstalten!

Dass man nach dem Unfall die Kamera minutenlang auf das Publikum hielt, zeigt, wie unfähig man ist, mit solchen Situationen umzugehen.

Dass die Sendung dann auch noch unterbrochen wurde, mag richtig sein – oder auch nicht?

Zurzeit (21.06 Uhr) dauert die Unterbrechung an und es wird eingeblendet die Sendung werde «in wenigen Minuten» fortgesetzt.

3. Dezember 2010

Gross – oder doch nicht

Heute war’s mal wieder soweit: Es lief in SAT.1 eine Fernsehsendung, die das Wort «gross» im Titel hatte. Kommt ja öfter vor. Diesmal war es «das grosse Disney Quizshow». Warum solche Sendungen immer «gross» sein sollen, ist wohl niemandem klar. Und gerade bei dieser Sendung hätte ein anderes Wort viel besser gepasst: «Langweilig».

«Die langweilige Disney Quizshow».

Eine Sendung, die allenfalls im Rahmen des «Disney-Clubs» im Nachmittagsprogramm hätte gesendet werden können, aber sicherlich nicht um 20.15 Uhr.

Moderiert wurde die Sendung von Kai Pflaume. Wie tief kann ein Moderator sinken, wenn er sowas moderiert…

Und: Warum eigentlich müssen bei Quizshows immer Prominente dabeisein? In dieser Sendung waren drei Familien die Kandidaten. Spielen mussten pro Familie ein Kind mit einem prominenten Paten: Jeannette Biedermann, Felix Magath und Markus Maria Profitlich. Warum nur? Die Kinder hätten ganz gut auch mit ihren anwesenden Kindern spielen können.

Schade um die vertane Sendezeit!

2. Dezember 2010

Das Jahr ist noch nicht vorbei!

Es ist Anfang Dezember und wir sollen bereits wieder  Jahresrückblicksendungen gucken: heute diejenige von Johannes B. Kerner in SAT.1, am Sonntag bei RTL mit Günther Jauch und eine Woche später, am 12. Dezember, folgt Thomas Gottschalk mit «Menschen 2010» im ZDF.

Es soll zurückgeblickt werden auf das ganze Jahr. Dennoch sendet man bereits einen Monat vor Jahresende. Und dies jedes Jahr. Und weil man ja nur vom zu Ende gehenden Jahr spricht, wird immer ein Monat ausgeklammert: der Dezember. Niemand erinnert an die Ereignisse des Dezembers, niemand an diejenigen Menschen, die im Dezember gestorben sind.

Weil diese Sendungen ja am Monatsanfang laufen und im immer beim Jahresbeginn – also dem Januar – beginnen. Fast logisch.

Aber eben: Am Anfang des Dezembers ist das Jahr noch nicht zu Ende. Wer will einen Jahresrückblick auf Jahr sehen, das noch nicht beendet ist?

Liebe Fernsehschaffende, verlegt eure Jahresrückblicksendungen wieder dorthin, wo sie hingehören: In die ersten drei Wochen des Monats Januar im nachfolgenden Jahr!

29. November 2010

Rosengartentram

Das war jetzt mal eine Überraschung. Sonst lautet die Formel in Zürich doch immer so: Ganz egal was gebaut werden – ob hässlich oder schön – das Volk sagt Ja dazu.

Am vergangenen Sonntag konnte das Volk mal wieder über etwas Nützliches abstimmen: das Rosengartentram. Und siehe da, ausgerechnet hier kommt man von der üblichen Formel ab und sagt Nein.

Schade!

17. November 2010

Weniger Werbung

Vor ein paar Jahren meldeten sowohl Migros als auch Coop, man wolle die Werbung drastisch zurückfahren und somit weniger Geld in dieses Segment stecken.

Hat man davon etwas gemerkt?

Bisher hat man eigentlich eher den Eindruck, dass beide Unternehmen so viel Werbung machen wie noch nie, wobei dazu auch Aktionen wie «Oceanmania» und verschiedene Lose-Aktionen wie derzeit (Kauf ab CHF 20.- = man erhält ein Los, das eine Niete sein kann, einen Zimtstern verspricht oder ein Rabattgutschein [von bis zu 10%] für einen Einkauf im Dezember sein kann) zu zählen sind. Aber auch die «Supercash»-Aktionen von Coop sind als Werbung zu werten. Und es ist anzunehmen, dass beide Unternehmen auch dieses Jahr wieder ihre täglichen Adventskalender-Werbespots (mit dem Spezialangebot vom nächsten Tag) schalten werden. Die Migros hat bereits derzeit einen wöchentlich wechselnden Spot mit dem Donnerstags-Angebot.

Migros und Coop haben weniger Werbung versprochen – nur wann endlich halten sie dieses Versprechen auch ein?!

15. November 2010

Franken oder Schweizer Franken?

An alle Deutschen: Ob in Privatgesprächen, Fernsehsendungen oder Werbung – ihr alle sprecht immer vom «Schweizer Franken», wenn es um die Landeswährung der Schweiz geht. «Und das alles erhalten Sie für nur 59 Schweizer Franken!» tönt es da zum Beispiel.

Hört endlich damit auf!

Kein Schweizer spricht vom «Schweizer Franken», sondern nur vom «Franken». Man sagt also zum Beispiel: «Dieses Produkt kostet 70 Franken.»

Das ist völlig ausreichend so. Alle wissen, was damit gemeint ist. Denn einerseits gibt es zum Bezahlen eh keinen anderen Franken mehr, und andererseits will mit Sicherheit niemand, dass ihm ein bayerischer Franke über den Ladentisch geschoben wird.

10. November 2010

«Rette die Million!»

Bereits zum zweiten Mal strahlte das ZDF nun die Quizshow «Rette die Million!» aus. Die Sendung war genauso mühsam wie die erste:

Die Geldbündel mussten von der einen Seite zu den Antworten und danach wieder zurückgeschoben werden – immer hin und her. Dabei ginge es einfacher: Ohne Geldbündel, dafür mit Bildschirmen und Ansagen. «Wir setzen 25’000 auf Antwort B und 50’000 auf Antwort C.» - zum Beispiel.

Und dann gibt es da noch die endlose Warterei, bis die Antwortklappen aufgehen. Das soll wohl spannend sein. Ist es aber überhaupt nicht. Es nervt und hält die Sendung unnötig auf.

Liebes ZDF, bitte entnerve die Sendung oder setze sie ab. Wenn sie nämlich so bleibt, wie sie heute ausgestrahlt wurde, guckt wohl bald keiner mehr zu. Insgesamt ist es nämlich zu langweilig.

Internet Explorer 9 Beta

Die schlimmste Beta-Version, die es anscheinend jemals gab: Internet Explorer 9 Beta. Kein Browser stürzte häufiger ab als dieser! Hoffentlich kommt bald die finale Version, die dann hoffentlich auch wirklich stabil ist.

6. November 2010

«Wetten, dass…?» im November 2010

Die heutige «Wetten, dass...?»-Sendung war mal wieder toll. Anscheinend geht es eben doch: Kompliment an die Redaktion und die beiden gutgelaunten Moderatoren!

Allerdings: Es ist schon mühsam genug, wenn die Prominenten kein Deutsch sprechen und man auf die Simultanübersetzung angewiesen ist (an Thomas Gottschalk: Du vergisst immer wieder, dass wir Zuschauer die Übersetzung hören. Quatsch nicht immer dazwischen und lass die Übersetzer ausreden. Danke).

An Michelle Hunziker: Dein Rock war so kurz, dass man die ganze Zeit den Eindruck hatte, Du stündest im Unterrock auf der Bühne und hättest vergessen, ein Kleid drüberzuziehen…

31. Oktober 2010

041 553 55 51

Achtung: Die Telefonnummer 041 553 55 51 gehört zur Tricall AG. Wenn Sie Anrufe von dieser Nummer entgegennehmen, müssen Sie damit rechnen, dass Ihnen irgendein Produkt angeboten wird.

1. Juli 2010

«Die grosse Show der Naturwunder» – wurde gemogelt?

Heute wurde in der ARD wieder einmal die von Frank Elstner und Ranga Yogeshwar moderierte «grosse Show der Naturwunder» ausgestrahlt. Unter anderem wurde ein Studio-Experiment mit Thorsten Havener durchgeführt. Im ersten Teil wurden Havener die Augen verdeckt und eine Frau aus dem Publikum gebeten, aus fünf 50-Euro-Scheinen selbst eine Anzahl auszuwählen, die sie in einen Umschlag stecken sollte. Sie steckte 4 Scheine in den Umschlag, den fünften nahm Yogeshwar an sich. Thorsten Havener befragte nun wieder sehend die Frau. Er sollte anhand ihrer Antworten rausfinden, wie viele Scheine sie in den Umschlag gesteckt hatte. Er trug ihr auf, auf jede seiner fünf Fragen mit «nein» zu antworten. So fand er raus: 4 Scheine sind im Umschlag. Seine Begründung: Die Frau hatte bei den wahren Neins den Kopf immer in die eine, bei der gelogenen Antwort aber in die andere Richtung geneigt. – Aber: Als Ranga Yogeshwar den nicht in den Umschlag gesteckten Schein vom Tisch nahm und wegsteckte, war der Griff nach dem Geldschein auf dem Tisch gut zu hören und für ein geschultes Ohr möglicherweise am Knistern des Scheines wahrzunehmen, dass es sich nur um einen 50-Euro-Schein handelte.

Im zweiten Teil des Experimentes wurden Thorsten Havener wieder die Augen verdeckt. Yogeshwar schüttelte zwei von drei Getränkedosen und stellte sie wieder auf den Tisch. Havener fragte Yogeshwar, ob dieser Dose 1 geschüttelt habe. Yogeshwar antwortete mit «ja», da ihm aufgetragen wurde, bei allen drei Fragen so zu antworten. Wieder ging es darum, dass Havener anhand der Reaktionen Yogeshwars auf seine Fragen reagierte, rausfinden sollte, welche Dose nicht geschüttelt werden sollte. Sollte sich Havener für eine geschüttelte Dose entscheiden, würde er beim Aufmachen der Dose nassgespritzt. Havener wurde nicht nassgespritzt; er hatte also wieder anhand der Antworten festgestellt, wann Ranga Yogeshwar gelogen hatte. – Aber: Nach dem Schütteln standen die beiden Dosen, die er geschüttelt hatte, sehr nah beisammen; die dritte aber mit einem gut sichtbaren Abstand davon entfernt. Havener hatte die Augenbinde bereits entfernt, als Yogeshwar die Dosen alle in einen gleichen Abstand verstellte – Havener konnte das sehen. Und: es wurde nur eine Getränkedose geöffnet. Es fand also kein Beweis statt, dass sich in den Dosen tatsächlich Getränke befanden, die durch das Schütteln beim Öffnen rausgespritzt wären.

Wurde in der «grossen Show der Naturwunder» vom 1. Juli 2010 gemogelt?

25. Juni 2010

Ohren-Fiebermesser: Es reicht jetzt!

Immer wieder machen Discounter und andere Detaillisten Werbung, dass sie ab einem gewissen Datum Ohren-Fieberthermometer anbietet. Wenn man dann aber im Laden danach sucht, findet man sie nicht. Entweder haben die Geschäfte keine Ware erhalten, oder dann so wenig, dass die Dinger umgehend ausverkauft sind. Und zwar jedesmal. Ist doch unglaubwürdig, oder?

Lieber Aldi, Lidl und wie ihr alle heisst: Wenn ihr uns schon keine Ohren-Fieberthermometer verkaufen wollt, macht doch auch keine Werbung dafür! Das ist nämlich äusserst langweilig! Jedesmal rennt man in den Laden, weil man so ein Ding kaufen will, und jedesmal ist es nicht da!

Ihr könnt aufhören damit, ich mache nämlich nicht mehr mit! Ihr habt mich genug genarrt!

16. Juni 2010

Für Ärger beim Einkaufen

In der Coopzeitung Nr. 24 vom 15. Juni 2010 steht es auf Seite 98 gross geschrieben (und auch im Laden ist es gut ersichtlich): Bis 19. Juni 2010 gibt es auf das gesamte Coop-JaMaDu-Sortiment 20-fache Superpunkte.

Ein Einkauf von zwei Choco-Drinks aus eben diesem Sortiment zeigt auf dem Kassenzettel: die versprochenen Superpunkte wurden nicht gutgeschrieben!

Kein Einzelfall! Immer wieder verspricht Coop grossartig Bonus-Superpunkte, die dann grosszügig nicht aufs Konto gepackt werden.

Vorsicht zum Beispiel auch bei Bonus-Superpunkte-Aktionen in der Coop-Vitality-Apotheken: dort müssen die Bonuspunkte offenbar manuell eingegeben werden. Also nicht vergessen, das Personal darauf aufmerksam zu machen.

Coop. Für Ärger beim Einkaufen.

10. Juni 2010

Vielen Dank, ZDFneo!

Zur Zeit wird das Eröffnungskonzert zur FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft 2010 live aus Johannesburg übertragen – auf mehreren Sendern selbstverständlich. Während auf anderen Sendern die Veranstaltung – wie üblich – von Kommentatoren regelrecht zugequatscht wird, beschränkt man sich bei ZDFneo auf die Simultanübersetzung von dem, was Redner auf der Bühne sagen.

ZDFneo beweist damit: Es geht endlich auch ohne dauerndes Kommentatorengerede! Hoffentlich merkt man sich das beim ZDF und auch bei anderen Sendern auch!

9. Juni 2010

2 Moderatoren erzählen 1 Mist

Sven Epiney und Roman Kilchsperger haben kürzlich dasselbe behauptet: Beide sagten, sie arbeiten in Zürich-Oerlikon und meinten damit die Fernsehstudios vom Schweizer Fernsehen (SF) bzw. das TV Produktionscenter (TPC).

Diese Studios befinden sich aber nicht in Oerlikon, sondern auf Grund und Boden von Zürich-Seebach.

Wenn man von Opfikon herkommend in der Nähe des TPC die Stadtgrenze «überfährt» kann man auf dem Ortsschild allerdings lesen, man sei nun in Zürich-Oerlikon, obwohl man zuerst mal nach Seebach kommt.

Einem Bericht der Zeitung «Zürich Nord» zufolge liegt dies daran, weil man bei der zuständigen Dienstabteilung der Stadtverwaltung Zürich der Meinung ist, wer von Opfikon/Glattbrugg nach Zürich reinfahre, wolle nach Oerlikon.

Und wenn jetzt jemand gar nicht nach Oerlikon, sondern nach Wipkingen will?

Wobei lügt uns die Stadt Zürich wohl noch an?

4. Juni 2010

Super-RTL nervt

Super-RTL ist eigentlich ein gutes Fernsehprogramm. Aber es nervt.

Am Nachmittag, weil die angegebenen Sendezeiten meist nicht eingehalten werden. Dann, wenn die gewünschte Sendung eigentlich anfangen sollte, rast meist Mister Magoo über den Bildschirm oder Frosch und Frettchen machen dem Zuschauer das Zuschauen madig oder aber Oggi und die Kakerlaken werden von Dirk Bach reimend und kalauernd über den Bildschirm gejagt.

Im Teletext auf Seite 100 wird ständig eine nachfolgende Sendung angezeigt, die gar nicht die nachfolgende Sendung ist. Also muss man immer mehrere Rollseiten abwarten, bis man endlich mal Bescheid weiss, wann die nächste Sendung in etwa anfängt.

Und dann die Werbepausen abends. Gut, Werbung nervt auf jedem Sender. Aber bei Super-RTL ist es Super-Ärgerlich: nicht nur die aktuellen Werbespots werden gesendet; nein, wenn diese vorbei sind, kommt eine vermeintlich andere Sendung: «Die witzigsten Werbespots der Welt – shorts». Jedesmal hat man den Eindruck, der Film, den man sich anschauen wollte, sei schon vorbei oder es habe in der Sendezentrale einen technischen Fehler gegeben und dadurch sei der Film gekippt worden. Dabei muss man sich «nur» viel zu lange diesen Mist angucken, dann geht es mit dem Film wieder weiter.

Liebes Super-RTL, hör auf mit diesem Schwachsinn, denn das ist gar nicht super! Das ist allerhöchstens Super-Nerv-RTL.

3. Juni 2010

Eurovision NullPunkte Contest

«Blick am Abend» meldet heute, Baschi wäre bereit, im nächsten Jahr für die Schweiz am Eurovision Song Contest teilzunehmen. Baschi könnte einen etwas höheren Bekanntheitsgrad und einen grösseren Absatzmarkt sicherlich gut gebrauchen. Dass er aber einen besseren Erfolg als Michael von der Heide in diesem Jahr (2 Punkte) hinbrächte, ist fraglich. Was die Schweiz betrifft, werden seit einigen Jahren ganz offensichtlich nicht die Lieder bewertet, sondern ganz einfach das Land ignoriert! Wir sind gut, um Ferien zu machen und Schokolade zu liefern, um bei uns Geld zu horten und uns die Arbeitsplätze wegzunehmen. Und auf uns rumzutrampeln. Schliesslich wollen wir nicht in die EU. Und wir fallen halt auch sonst ein bisschen aus dem Welt- und Europarahmen. In den Nachrichten wird – wenn denn überhaupt – falsch über uns berichtet. Korrespondenten befinden sich in Genf, weil dort einige internationale Organisationen ihren Sitz haben, weswegen man etwas zu berichten hätte. Aber sonst über die Schweiz berichten? Höchst ungern, daher selten und – falsch! Denn man müsste vielleicht aus Genf raus nach Bern oder Zürich oder Niederhasli… und die Korrespondenten würden in Genf dann vielleicht etwas verpassen, wenn zum Beispiel die UNO an ihrem Sitz gerade dann etwas wichtiges verkünden würde…

Also lässt man die Schweiz einfach links liegen und beachtet sie gar nicht – und am Eurovision Song Contest kann man sie demonstrativ ignorieren.

Das wird auch nicht anders sein, sollte Baschi tatsächlich nächstes Jahr als Kandidat für den Wettbewerb nach Deutschland fahren.

Definitiv kein Sunrange

Es gibt doch noch gute Nachrichten! Heute gaben Sunrise und Orange bekannt, dass man nach dem Weko-Entscheid, die Fusion der beiden Telekom-Gesellschaften nicht zuzulassen, selbst nun auch definitiv von einem Zusammenschluss absehen wolle.

Man hatte ja eigentlich nie den Eindruck, dass Sunrise tatsächlich mit Orange fusionieren wollte. Denn: es wurden trotz des Fusionsabkommens neue Preispläne und Angebote auf den Markt gebraucht sowie am Zürcher Max-Bill-Platz eine neue Filiale eingerichtet und am gleichen Gebäude, in dem man von der Credit Suisse Büros übernommen hatte, teure Firmenschriftzüge angebraucht. Hätte man die Fusion tatsächlich gewollt, hätte man doch sicher auf die eine oder andere Aktivität abwartend verzichtet.

Jedenfalls kann man sich jetzt freuen: Es wird keine Fusion zwischen Sunrise und Orange (zur Sunrange?) stattfinden!