18. September 2011

«Schlag den Raab» bitte ohne Buschmann

Bei der heutigen Ausgabe von «Schlag den Raab» beweist Moderator Steven Gätjen, wie humorlos und steif er ist; Kommentator Frank Buschmann quasselt so einen Mist zusammen, dass man wünscht, er würde ab sofort die Schnauze halten und die musikalischen Auftritte sind – wie in jeder Ausgabe – überflüssig, da die Sendung an und für sich schon mehr als abendfüllend ist.

8. September 2011

Donnerstag ist Promi-Show-Tag

Es ist Donnerstag. Donnerstag ist in der ARD Show-Abend angesagt. Show heisst in dem Falle öfter mal: Quiz-Spiel-Show. Wie heute. Da war «Das fantastische Quiz des Menschen» mit Dr. Eckart von Hirschhausen. Als Moderator. Und mit Promis. Als Kandidaten. Leider.

Denn auch das ist wieder mal so eine dieser unzähligen Sendungen, in denen «Prominente» als Kandidaten teilnehmen und Geld für «einen guten Zweck» erspielen können. Davon gibt es nun schon so viele, dass es einem schon zu den Ohren rausläuft. Unterhaltungssendungen mit Kandidaten aus dem Volk sind rar geworden; Gottseidank gibt es immer noch «Wer wird Millionär?», wo die Promis nur in zwei Sondersendungen pro Jahr auftreten dürfen. Und «Rette die Million!» im ZDF mit Jörg Pilawa. Hier steht am Samstag schon die nächste Sendung an: ein Prominenten-Spezial.

Wobei man sagen muss, dass diese Spezialsendungen mit Promis ganz in Ordnung sind.

Aber vielleicht sollte man doch endlich wieder zurück und Shows ohne prominente Kandidaten, dafür mit Zuschauerkandidaten machen. Wie früher: «Der grosse Preis».

Oder man könnte die Sache mal umkehren: Spezialausgaben von «Das fantastische Quiz des Menschen», «Die grosse Show der Naturwunder», «Das unglaubliche Quiz der Tiere» und wie sie alle heissen mit Kandidaten aus dem Publikum – nicht mit Prominenten.

4. September 2011

Brauchen Fernsehprogramme neue Namen?

«20min.ch» meldet, dass man für die Deutschschweizer SRG-Radio- und Fernsehprogramme mal wieder neue Namen suche. Dies, weil per Anfang Jahr die beiden Unternehmen Radio sowie Fernsehen zu einem einzigen Unternehmen, dem SRF Schweizer Radio und Fernsehen, fusioniert wurden. Man ist nun offenbar der Meinung, die bisherigen Bezeichnungen SF 1 und SF zwei für das Fernsehen sowie DRS 1 (bis 4) beim Radio müssten angepasst werden, weil die unterschiedlichen Kürzel Verwirrung stiften.

Die SRG-Fernsehprogramme hatten nicht immer die Bezeichnungen SF 1 und SF zwei. Als es nur einen deutschschweizer Kanal gab, hiess es «Schweizer Fernsehen», ab 1985 «Fernsehen DRS», um klarzumachen, um welche Regionalzuständigkeit es sich handelt. Unter dem Fernsehdirektor Peter Schellenberg wurde wieder Name «Schweizer Fernsehen» eingeführt, weil man der Ansicht war, dass man sich eigentlich um die ganze Schweiz kümmere und nicht nur um die deutsch- und rätoromanische Schweiz (DRS). Mit dem nächsten Programmdirektor kam auch wieder ein Kürzel: «SF DRS», was infolge der Aufsplittung des Programms in zwei Kanäle zur Folge hatte, dass die Bezeichnungen «SF 1» und «SF 2» eingeführt wurden. Unter Ingrid Deltendre wurde ein neues, für jeden Kanal unterschiedliches Design eingeführt und die Bezeichnungen «SF 1», «SF zwei» sowie «SF info» für den Wiederholungs- und Ereigniskanal. Damit wurde endlich klare Marken geschaffen: SRG war die Veranstalterin der Radioprogramme (SR DRS) und des Fernsehens (SF).

Seit Anfang dieses Jahres herrscht nun wieder Chaos. Am Fernsehen ist nun immer öfter mal klein, mal sehr prominent das Kürzel SRF zu sehen. Schweizer Radio und Fernsehen. Das ist ein Unternehmen innerhalb der  SRG Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft. Und das sorgt nun für Verwirrung. Denn am Ende der Sendungen steht nun beim Copyright-Hinweis nicht mehr SF, sondern SRF. Früher stand beim Eurovisions-Signet das Kürzel SRG, als das Fernsehen noch «Schweizer Fernsehen» hiess. Erst die Einführung der Marke «SF DRS» schaffte auch hier Klarheit, später «SF». Nun auch hier wieder Verwirrung: das Programm heisst «SF 1», beim Eurovisionssignet steht aber «SRF».

Die Fusion von Radio und Fernsehen zu einem einzigen Unternehmen innerhalb der SRG ist für die Öffentlichkeit schon unübersichtlich genug, so dass man auf die visuelle Gestaltung dazu verzichten sollte. Diese Fusion ist in erster Linie eine SRG-interne Angelegenheit. Man sollte die mittlerweile eingebürgerten und bekannten Marken «SR DRS» und «SF» beibehalten und sogar wieder stärken, indem man sie wieder konsequent verwendet und auf das verwirrende SRF verzichtet.

Es hat keinen Sinn, dass man für teures Geld neue Namen sucht und bewährtes ersetzt; vor allem, weil man das Logo «SF» bei vielen Sendungen im Namen trägt und es auch als Trade-Mark-Signet verwendet. Damit hat man eine endgültige Marke eingeführt. Das visuelle Erscheinungsbild eines Fernsehprogramms kann man gerne immer wieder mal verändern (wie dies in diesem Jahr zum Beispiel bei ORF eins, SWR-Fernsehen und dem Bayerischen Fernsehen geschehen ist), aber der Name sollte sich nicht immer wieder ändern. Vor allem beim SF, weil dieses Kürzel vom Publikum (anders als DRS, das hauptsächlich mit dem Radio in Verbindung gebracht wurde/wird) anerkannt wurde.

3. September 2011

Prinz Kaspian von Narnia

«Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian von Narnia» ist ein absolut sinnloser und überflüssiger Film. Ausser Kampfszenen gibt es in diesem Film scheinbar keine Handlung. Und wenn es eine Handlung gibt, sind die Zusammenhänge dermassen abstrakt dargestellt, dass man überhaupt keinen Sinn erkennt. Reine Zeitvergeudung! Und sowas wird am Samstagabend im frei empfangbaren Privatfernsehen gesendet! Schrecklich!

SAT.1–das Werbeprogramm

Normalerweise wird das Fernsehprogramm der privaten Anbieter durch Werbung unterbrochen. Bei SAT.1 ist das anders: Hier wird dermassen viel Werbung gesendet, dass diese durch das Programm unterbrochen wird. Schrecklich!