8. Dezember 2012

Aus Freiburg

Heute moderiert Markus Lanz zum dritten Mal «Wetten, dass…?», diesmal aus Freiburg. Das, was da seit seiner Übernahme abgeliefert wird, hat nichts mit dieser tollen Samstagabendsendung zu tun, die Thomas Gottschalk mehr als zwei Jahrzehnte erfolgreich moderiert hat. Daher beantrage ich die Änderung des Sendungstitels in den trefferenden Namen «Die chaotische Markus-Lanz-XXL-Blabla-Show» mit Markus aus Südtirol.

3. November 2012

Markus Lanz quatscht bei «Wetten, dass…?»

Es war die 201. Ausgabe von «Wetten, dass…?» und die zweite, die von Markus Lanz moderiert wurde und sie ist vorbei. Gottseidank.

Ursprünglich wollte Lanz mal die Wetten wieder in den Vordergrund stellen. Heute aber ging es ihm eindeutig darum, möglichst viel mit den prominenten Gästen quatschen zu können – weshalb er diese in möglichst alle Wetten mit einbezog.

Wetten? Ja, darum geht es eigentlich bei einer Sendung, die «Wetten, dass…?» heisst. Für Markus Lanz schienen die Wetten aber nur störende Beilage zu sein. Offenbar musste er über seinen Kopfhörer immer wieder daran erinnert werden, er möge doch mal zur nächsten Wette wechseln, die er dann so schnell wie möglich durchzog. Hauptsache war für ihn, mit den Prominenten zu quatschen.

Die Sendung fand wie üblich in einer grossen Halle statt, es war viel Publikum  anwesend. Das störte Markus Lanz nicht – allerdings schien es ihn auch nicht zu interessieren: er sprach nie ins Publikum. Und auch für die Zuschauer an den Bildschirmen zu Hause hatte er nichts übrig, denn er fand es auch nicht nötig, in die Kamera zu moderieren. Insbesondere am Schluss der Sendung, als es darum ging, den Zuschauern eben mal schnell mitzuteilen, wann die nächste Sendung stattfindet und wer zu Gast sein wird, tat er dies konsequent mit dem Rücken zur Kamera, indem er Blumen an die weiblichen Gäste verteilte.

Man hätte die Sendung also auch in einem kleinen Fernsehstudio ohne Publikum produzieren können, das wäre der heutigen Sendung vielleicht angemessener gewesen.

Mit der Übernahme durch Markus Lanz wurde die Kulisse der Sendung verändert. Die neue, merkwürdige Wand würde eher zu einer Sendung von Oliver Geissen bei RTL als zu «Wetten, dass…?» passen. Ebenso wurde die musikalische Erkennungsmelodie neu eingespielt und damit massiv verschlechtert. Der ganze audiovisuelle Auftritt der Sendung ist nun so, dass «Wetten, dass…?» eher im Vorabendprogramm, vielleicht dienstags, um 18.20 Uhr, Platz finden sollte. Die Sendung hat ihren ganzen Glamour, ihren ganzen Zauber verloren. Auch bei Thomas Gottschalk hatte man ab und an den Eindruck, er liefert die Sendung nur noch ab, trotzdem waren seine Wettsendungen doch immer auch ein Ereignis. Davon war heute absolut nichts mehr zu spüren.

«Wetten, dass…?» ist keine Samstagabendshow mehr.

«Wetten, dass…?» ist nun ein weiteres Element für Markus Lanz, um mit Prominenten zu quatschen und besteht seines Erachtens hauptsächlich deshalb weiter, damit er am Samstag ein paar Stunden Spass hat.

14. Oktober 2012

4+ RTL NITRO

Ist es Zufall, dass die beiden Fernsehsender 4+ und RTL NITRO die gleiche Farbgebung haben? Beide Logos im Grün-Ton, beide Internetauftritte haben dieselbe Hintergrundfarbe.

13. Oktober 2012

Gute Nachrichten von Agnetha

Seit einigen Tagen kursiert im Internet die Meldung, dass Agnetha Fältskog im Studio ist und an einem neuen Album arbeitet. Das sind sehr erfreuliche Nachrichten, zumal es sich diesmal um neue Lieder zu handeln scheint und nicht wieder um Cover-Versionen von Songs aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.

Schön wäre auch, wenn es Songs in verschiedenen Sprachversionen gäbe; nicht nur Englisch oder Schwedisch, sondern auch wieder mal Spanisch und Deutsch!

Und: Am allertollsten wäre eine Zusammenarbeit mit Agnethas ABBA-Kollegin Frida! Das wäre doch super, wenn die beiden nach so langer Zeit mal wieder zusammen ein oder zwei, drei, vier, fünfzehn Songs singen und aufnehmen würden!

10. Oktober 2012

Rettet «Rette die Million!»

Quotenmeter.de berichtet dieser Tage, dass eine der beiden ZDF-Quizsendungen eingestellt werden könnte. Man vermutet, dass «Rette die Million!» vor dem Aus steht. Zwar haben beide Formate ungefähr die gleichen Einschaltquoten, jedoch fallen bei «Die Quizshow» keine teuren Lizenzgebühren an, da dies eine Eigenentwicklung ist, während es sich bei «Rette die Million!» um ein eingekauftes Format handelt.

Leider werden beide Sendungen nicht regelmässig gesendet. Sie laufen mittwchs um 20.15 Uhr und teilen sich den Sendeplatz mit «Aktenzeichen Xy ….ungelöst», Fussball und anderen Sendeformaten. Zudem wurde «Die Quizshow» in letzter Zeit häufiger gesendet, während seit April keine Millionen mehr gerettet werden sollten – und auch davor hätte man sich die Sendung mehr auf dem Bildschirm gewünscht.

Es bleibt zu hoffen, dass man sich beim ZDF für einen besseren Sendeplatz für diese Shows entscheidet. Und dass beide Sendungen im Programm bleiben und regelmässiger ausgestrahlt werden, damit sich auch beim Zuschauer eine Konstante und eine Programmverlässlichkeit einstellen kann.

8. Oktober 2012

4plus

Am 9. Oktober 2012 startet die 3 Plus TV Network AG, die Betreiberin des Fernsehsenders 3+, einen neuen Fernsehsender, 4+, mit welchem sie das seit Jahrzehnten im Cablecom-Kabelnetz verbreiteten SWR-Fernsehen aus dem analogen Netz verdrängt.

Einen Tag vorher findet man unter den Internetadressen 4plus.ch und 4plus.tv keinerlei Informationen zum neuen Sender; noch immer wird man auf die Seite von 3+ geführt.

6. Oktober 2012

Lanz hat gewettet

Nun ist die erste «Wetten, dass…?»-Sendung mit Markus Lanz vorbei. Gottseidank.
 
«Wetten, dass…?» ist immer noch eine Samstagabendsendung. Immer noch eine fröhliche Unterhaltungssendung. Warum eine fröhliche, unterhaltende Samstagabendsendung ein graues Logo hat, ist schleierhaft!
 
Die neue Dekoration passt nicht zur Sendung. Das Studio wirkt sehr eng, sehr ungemütlich.
 
Die Erkennungsmusik wurde stark verändert und hört sich scheusslich an. Da ist nichts mehr Grosses drin, nichts mehr Galahaftes, Pompöses, wie noch zu Gottschalks Zeiten.
 
Das ZDF hat es während der ganzen Sendung nicht geschafft, die Tonprobleme zu lösen: das Geklatsche des Publikums sowie der Prominenten waren sehr laut zu hören, das gesprochene Wort war über die ganze Zeit, hinweg sehr schwierig zu verstehen.
 
Markus Lanz quatschte zu viel.
 
Leider ist die Stadtwette wieder zurück. Und wie zu Gottschalks Zeiten, als ständig wenig bekleidete Menschen angefordert wurden, ging es heute weiter: Nackte sollten gefunden werden, die mit ihren Körpern das Logo eines Fussballvereins bilden sollten.
 
So, wie «Wetten, dass…?» heute über den Sender ging bleibt es hoffentlich nicht. Es sollte erneut überarbeitet werden – auch wenn der comedyhafte Einstieg durchaus gelungen war.

5. Oktober 2012

Aaron Troschke am Samstag

«Wetten, dass…?» wird am Samstag, 6. Oktober 2012, zum zweihundertsten Ml ausgestrahlt. Es wird die erste Sendung sein, die von Markus Lanz moderiert wird. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Einschaltquote mal wieder sehr hoch sein wird, weil eine Menge Leute sehen wollen, wie sich Lanz bei «Wetten, dass…?» macht und wie die Sendung verändert wurde.

Liebes ZDF. Die Einschaltquote lässt sich sogar noch steigern! Euer neuer Moderator hat Aaron Troschke in die Sendung eingeladen – lasst ihn dabei sein! Dann gibts nicht nur Leute, die wegen Lanz gucken, sondern auch welche, die die 23-jährige Berliner Schnauze aus «Wer wird Millionär?» sehen wollen!

Aaron Troschke war nicht der erste einzige Kandidat

Aaron Troschke, der quirlige, 23-jährige  Berliner Kiosk-Besitzer, der in drei Sendungen versuchte, die Million bei «Wer wird Millionär?» abzuräumen, ist nicht der erste Kandidat, der eine ganze Sendung für sich beansprucht hat. Günther Jauch hat dies zwar in der Sendung gesagt und es wird auch in mehreren Internetartikeln behauptet, dass dem so sei. Es ist allerdings mindestens das zweite (wenn nicht gar das dritte) Mal gewesen, dass Jauch erklärte, diejenigen Kandidaten, die in der Sendung noch nicht mal vorgestellt werden konnten, weil der Überhangkandidat die ganze Sendezeit verbrauchte, nochmals eingeladen werden, ohne dass sie sich nochmals bewerben müssten. Das ist allerdings schon wieder eine ganze Weile her…

3. Oktober 2012

Falsche Information auf Google Maps

Google Maps zeigt in Zürich-Affoltern in der Nähe des Holderbachweges eine Falschinformation an: Eine Wise nahe dem Wald ist mit der blauen Schrift «Katzensee» angeschrieben.

Katzensee wo keiner ist

Zwar befinden sich die Katzenseen in Affoltern, aber auf der anderen Seite, an der Grenze zu Regensdorf. Dort sind die beiden Seen auch richtig angeschrieben.

Katzensee richtig

2. Oktober 2012

VIVA Schweiz

Eine Menge Internet-Dienste berichten, dass seit dem 1. Oktober 2012 wieder der Fernsehsender VIVA Schweiz auf Sendung ist – Viacom hat es möglich gemacht.

Leider schreibt niemand dazu wie der zurückgekehrte Sender empfangbar ist…

29. September 2012

Das Supertalent 2012

«Das Supertalent» auf RTL wäre um einiges besser und weniger nervig, wenn wir uns nicht alle drei Sekunden das Publikum oder die Jury ansehen müssten.

Zudem wäre es angenehmer, wenn uns nicht ständig versprochen würde, was wir gleich sehen werden, und es sich aber tatsächlich um Vorschauausschnitte für die nächste Sendung handeln würde.

28. September 2012

Telefonnummer 061 564 10 97

Bei der Telefonnummer 061 564 10 97 scheint es sich um Werbeanrufe der Firma Maklerzentrum Schweiz AG, Basel, zu handeln. Man will die Angerufenen anscheinend zum Krankenkassenwechsel bewegen. Anrufe von dieser Nummer am besten ignorieren.

Telefonnummer 043 744 21 21

Nehmen Sie den Anruf von der Telefonnummer 043 744 21 21 nicht entgegen, auch wenn es täglich immer wieder läutet! Es handelt sich um Werbeanrufe für Versicherungen/Versicherungswechsel. Scheint ziemlich aggressiv zu sein.

25. September 2012

Hellseher bei Swisslos

Heute Dienstag, 25. September 2012, verschickt Swisslos einen Newsletter mit verschiedenen Themen. Unter anderem wird mitgeteilt, dass am Freitag, 28. September 2012, bei EuroMillions ein Jackpot mit 120 Millionen CHF auf einen Gewinner wartet.

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Dies obwohl heute Abend ebenfalls eine Ziehung in diesem Gewinnspiel ansteht. Woher weiss man bei Swisslos, dass der Jackpot nicht heute schon geknackt wird? Arbeiten dort Hellseher?

Es ist nicht das erste Mal, dass Swisslos zum Voraus eine Prognose startet: vor einiger Zeit wurden riesige Werbeplakate aufgehängt mit der Botschaft, der Jackpot sei nicht geknackt worden und es warte bei der nächsten Ziehung eine Rekordsumme – bevor die Ziehung, bei der der Jackpot angeblich nicht geknackt wurde, noch gar nicht stattgefunden hatte.

18. September 2012

Was Winterthurer fressen

In der Sendung «Kassensturz» vom 18. September 2012 im Schweizer Fernsehen geht es unter anderem darum, dass Stettop-Boxen für das Digitalfernsehen extrem viel Strom verbrauchen. Im Begleittext zur Sendung schreibt die Redaktion auf ihrer Internetseite unter anderem diesen Satz:

Die Geräte fressen so viel Strom
wie die Einwohner von Winterthur.

Nun wissen wir also auch das: Winterthurs Einwohner fressen Strom.

11. September 2012

Nachmittagsprogramm für Kinder nicht geeignet

«Die nachfolgende Sendung ist für Jugendliche unter 12 Jahren nicht geeignet. Daher wird das Logo durch einen roten Balken ergänzt.»

Und dies mitten am Nachmittag auf SF zwei. Immer wieder. Man sollte eigentlich meinen, dass die Programmverantwortlichen bei den Fernsehsendern am Nachmittag und frühen Abend Sendungen platzieren, die man bedenkenlos allen Altersgruppen zeigen kann. Aber beim Schweizer Fernsehen ist man dazu anscheinend nicht in der Lage.

2. September 2012

Herbstanfang in den Medien

Leider wird es immer penetranter: Die Meteorologen verzapfen am Fernsehen immer öfter von den meteorologischen Jahreszeitenwechsel – wie beispielsweise derzeit den «meteorologischen Herbstanfang». Dieser findet aus statischen Gründen am 1. September statt, hat aber nichts mit dem anatomischen, dem kalendarischen Herbstanfang zu tun, der nach wie vor am 22. September stattfindet.

Leider verwischt sich das Bild in der Bevölkerung dadurch immer mehr. Die Medien rufen aufgrund dieses «meteorologischen Herbstanfangs» bereits jetzt den Herbst aus. Dies findet immer häufiger statt, und zwar vor jedem Jahreszeitenwechsel. Daher wäre sehr zu wünschen, dass die Wettermenschen, die am Fernsehen und Radio ihre Wetterprognosen und –kommentare verbreiten, sich mit ihren Bekundungen zu ihren eigens zu statischen Zwecken festgelegten Jahreszeitenwechsel endlich zurücknehmen würden. Und zwar ab sofort, Thomas Bucheli!

1. September 2012

Rivella gelb

Es fällt auf, dass in der neuen Rivella-Werbekampagne nur für die Sorten Rot, Blau und Grün geworben wird. Gelb ist nicht enthalten. Ein Artikel auf Tages-Anzeiger Online vom 21. November 2011 gibt die Erklärung: per 2012 ist Rivella gelb vom Schweizer Markt genommen worden. Es wird dennoch weiterhin produziert, und zwar für Luxemburg, wo das Getränk sehr erfolgreich sein soll.

Schade, dass hier Rivella gelb nicht mehr zu haben ist. Es war ein sehr gutes Getränk, besser als die anderen drei. Aber leider viel zu teuer.

WWM mit neuen Dekorationsteilen

«Wer wird Millionär» kehrte gestern Abend mit einer Doppelfolge aus der Sommerpause zurück. Am Spiel hat sich nichts geändert; wohl aber an der Dekoration. Hinter Günther Jauch als auch hinter den Kandidaten gibt es jetzt ein neues Element: zwei Leuchtbalken, die die Farbe verändern können. Dieses Dekorationselement, das auch ein bisschen wie ein Pult aussieht, ist nicht neu, es wurde schon in anderen Sendungen verwendet – möglicherweise bei der seit Jahren eingestellten ZDF-Talksendung «5 nach zehn», oder in einer anderen Unterhaltungssendung.

Ebenfalls neu ist der Eingangsbereich für Günther Jauch: Dieser Teil ist nun nicht nur wie üblich das WW-Logo, sondern ein mit ähnlichen Leuchtbalken gestaltetes Auge. Zur deutschen Ausgabe von «Wer wird Millionär» passt dies überhaupt nicht. Vielleicht würde es in die thailändische Ausgabe passen. Am ehesten jedoch zu Eso-TV.

Hoffentlich verschwinden beide Dekorationselemente bald wieder, sie stören die Sendung extrem!

31. August 2012

ABBA The Visitors Deluxe Edition

Schön, dass von ABBA immer wieder die alten Alben aufgemotzt und ergänzt werden. Bei der in diesem Jahr erfolgten Neuausgabe von «The Visitors» in der Deluxe Edition wurde sogar mal wieder unveröffentlichtes Material mitgeliefert: der Track «From A Twinkle Star To A Passing Angel», der verschiedene Demo-Versionen des Liedes «Like An Angel Passing Through My Room» aufzeigt – leider sind aber nur kurze Auszüge zusammengeschnitten worden, wie schon bei «ABBA Undeleted» auf dem Vierer-Album «Thank You For The Music». Viel schöner wäre gewesen, wenn die verschiedenen Demoversionen vollständig veröffentlicht wurden, da dies einerseits interessanter gewesen wäre und andererseits die Demoversionen teilweise besser sind als die Finalfassung.

Hoffentlich werden künftige Versionen der verschiedenen ABBA-Alben mit unveröffentlichtem Demo-Material ausgeliefert, damit die Fans einen Überblick über Entstehungsgeschichte und verpasste Ideen zu den Songs erhalten – aber bitte in vollständigen Versionen, nicht zusammengeschnitten.

Leider fehlen auf der Deluxe Edition von «The Visitors» die spanischen Versionen von «When All Is Said And Done» und «Slipping Through My Fingers»…

Flash-Plugin bei Firefox

Hoffentlich sorgt man bei Mozilla bald dafür, dass Firefox wieder die Flash-Plugins unterstützt. In der aktuellsten Version 16 wird nämlich zwar angegeben, dass das Flash-Player-Plugin installiert und verwendet wird, jedoch kann man keinerlei Flash-Inhalte wiedergeben. Das ist schon seit geraumer Zeit so und es ist zu hoffen, dass dieser Fehler endlich behoben wird!

18. Juni 2012

Wege zum falschen Titel

Warum wurde «Wege zum Glück – Spuren im Sand» von den Zuschauern nicht angenommen?

Wahrscheinlich, weil die meisten nicht gemerkt haben, dass es sich um eine neue Serie handelt. «Wege zum Glück» gab es schon mal – zuerst mit dem Beinamen «Bianca», danach mit «Julia» und zum Schluss als eigenständiger Titel.

Nun, da die Version «Spuren im Sand» gestartet ist, dachten sich wohl alle: «Wege zum Glück»? Hab ich schon gesehen!

Liebes ZDF, das war wohl ein Eigentor.

Oder aber: das Fernsehpublikum hat genug (von) Telenovelas.

14. Juni 2012

Wege zur Absetzung

Wieder einmal hat es sich gezeigt, dass es sinnlos ist, eine neue Fernsehserie zu gucken: Nach knapp einem Monat Ausstrahlungsdauer hat man beim ZDF beschlossen, die neue, provokativ angekündigte Telenovela «Wege zum Glück – Spuren im Sand» abzusetzen.

Wobei dies nicht ganz so vonstatten geht, wie dies nun klingen mag. Die Absetzung erfolgt in mehreren Schritten: es werden nicht – wie ursprünglich geplant - über 200 Folgen produziert, sondern nur noch 99. Und die Serie wird verschoben: bis zum Ende der Fussball-Europameisterschaft wird sie wie bisher montags bis freitags um 16.1 Uhr im ZDF ausgestrahlt, die restlichen Folgen werden ab Juli dann aber bei ZDFneo gezeigt.

Und warum das alles? Weil man bei den Fernsehsendern keine Geduld mehr hat. Eine Serie funktioniert nicht auf Anhieb? Dann verschwindet sie halt wieder – und zwar zackig!

Liebe Programmverantwortlichen, mit dieser Haltung erreicht ihr nur, dass wir Zuschauer gar nicht mehr anfangen, eine Serie zu gucken. Weil wir sie ja eh nicht zu Ende sehen dürfen, wenn ihr uns alles umgehend wieder wegnehmt!

An die Erzählform von «Wege zum Glück – Spuren im Sand» hätten wir uns erst gewöhnen müssen.

Aber wir dürfen ja nicht.

4. Juni 2012

ARD und Gottschalk geht offenbar nicht

Man hatte gejubelt, als Gottschalk zur ARD wechselte – hatte man doch tatsächlich den Mann gewinnen können, der zwei Jahrzehnte lang Europas grösste Samstagabendshow präsentierte. Man hatte ihn gewonnen, um montags bis donnerstags die Werbung und das Wetter anzusagen.

Seine ARD-Vorabend-Sendung «Gottschalk live» funktionierte nie: die Zuschauerzahlen stimmten nicht, das Konzept war nie so, wie es ursprünglich einmal geplant war.

Man liess Thomas Gottschalk im April 2012 (nach etwas mehr als drei Monaten auf Sendung) wissen, dass die Sendung eingestellt werde. Am Donnerstag, 7. Juni 2012, sollte die letzte Ausgabe über den Sender gehen.

Daraus wird nun auch nichts: Wie Quotenmeter.de meldet, will die ARD am 7. Juni eine Sondersendung zur Fussball-Europameisterschaft zeigen, die anderntags beginnt. Und dafür braucht man unbedingt Gottschalks Sendeplatz.

Man freue sich aber über die weitere Zusammenarbeit mit Thomas Gottschalk, hiess es bei der ARD. Wie man mit Gottschalk in den letzten Monaten umgegangen ist, macht aber einen ganz anderen Eindruck.

Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, Thommy wäre beim ZDF geblieben!

23. Mai 2012

Eurovision Flop Container

Seit gestern läuft er wieder: Der Eurovision Song Contest. Diesmal findet er in Baku (Aserbaidschan) statt.

Das erste Halbfinale hat mal wieder gezeigt: Eigentlich ist die Veranstaltung ein einziger Flop-Container. Und die Trailer zeigen, dass man auf die guten Songs bis zur Finalsendung am Samstag warten muss, denn diese werden von den «grossen Fünf» geliefert: Italien, Spanien, Frankreich, Grossbritannien und Deutschland.

Und bisher sieht es ganz so aus, dass der deutsche Roman Lob das beste Lied im Wettbewerb singt.

17. Mai 2012

Wege zur Himmelfahrt

Es ist ein Feiertag. Es ist Christi-Himmelfahrt. Es ist ein Feiertags-Fernsehprogramm angesagt. Eigentlich. Aber das ZDF zeigt um 16.15 Uhr eine weitere Folge von «Wege zum Glück – Spuren im Sand». Wie an einem normalen Donnerstag.

Kann man denn nicht mal an einem Feiertag durchgehend ein Feiertagsprogramm programmieren?!

14. Mai 2012

Bayerisches Fernsehen ade

Am 23. Mai 2012 ist es also mal wieder soweit: Im analogen Kabelnetz von UPC Cablecom verschwindet mal wieder ein guter, alter, öffentlich-rechtlicher Sender: Aufgrund einer rechtlichen Bestimmung muss das Bayerische Fernsehen dem Jugendsender Joiz weichen.

Fraglich ist, ob dies tatsächlich rechtens ist: Es wurde doch einst festgesetzt, dass die öffentlich-rechtlichen Programme der Nachbarländer nicht aus dem analogen Kabelnetz verbannt werden dürfen. Dies würde doch auch für das Fernsehen des deutschen Bundeslandes Bayern, das auch an die Schweiz grenzt, gelten.

8. April 2012

Deutschland sucht den Superjuror

Ich wünsche, dass es ab dem nächsten Jahr Änderungen bei «Deutschland sucht den Superstar» gibt: 7 Juroren!

Bisher ist es so, dass drei Juroren zuerst in den Castings die Kandidaten für die jeweiligen Stufen von DSDS aussuchen und in den Live-Shows ihren Kommentar zu den Auftritten der Kandidaten abgeben.

Diese Kommentare sind nicht immer wirklich qualifiziert. Manchmal sind sie nichtssagend, vernichtend, hochjubelnd, fies, daneben. Mindestens einmal wurde sogar während eines Auftritts eines Kandidaten der Saal verlassen. Die Jury-Beurteilungen sind manchmal recht fragwürdig. Diese drei Menschen dürfen sich anscheinend alles erlauben, ohne Konsequenzen.

Nicht so die Kandidaten.

In jeder Show wird einer durch die Zuschauer aus dem Wettbewerb gewählt.

Warum nicht die Juroren? Ich bin dafür, dass die Zuschauer künftig auch über die Juroren ein Urteil fällen können. Dafür braucht es natürlich mehr als drei. In jeder Sendung, in der ein Kandidat gehen muss, muss auch ein Juror seinen Abschied nehmen.

Vielleicht würde dadurch endlich das Niveau der Jury-Beurteilungen gesteigert!

Deutschland sucht den Superstar – und den Superjuror gleich mit!

5. April 2012

Carfreitag

2012. Und es ist wieder soweit: das Osterwochenende ist da. Und viele Menschen glauben, der Freitag heisse CARfreitag. Dabei hat das mit dem Auto oder einem Bus gar nichts zu tun – auch wenn die Benzinpreise in diesen Tagen üblich in die Höhe schiessen.

Es ist ein Feiertag am Freitag und heisst KARfreitag.

Kartoffelfreitag?

18. März 2012

Schlag den Raab bis um 2 Uhr

Das war ja mal wieder eine tolle «Schlag den Raab»-Sendung gestern Abend! Und die längste auch noch. Vielen Dank!

Bei dieser Sendung zeigt es sich immer wieder: Die Auftritte von Musikern sind völlig fehl am Platze. Nicht nur, weil sie den Sendeablauf stören und überhaupt nicht ins Konzept passen. Dadurch, dass es schon so viele Werbeunterbrechungen gibt, wirken die Musikunterbrechungen doppelt störend – auch, weil dann immer auch noch für ein Album geworben der Interpreten geworben wird.

Und noch etwas hat sich zum wiederholten Male gezeigt: Es hat keinen Sinn, Frauen als Kandidaten einzuladen. Das Publikum will nicht, dass Stefan Raab gegen eine Frau antreten muss. Richtig so!

Man müsste halt eine Frauen-Ausgabe der Sendung kreieren. Es müsste ja nicht in jeder Sendung gegen dieselbe Frau angetreten werden. Wie bei der Version «Schlag den Star». Nur wird es das wohl nie geben. Schon wegen des vermeintlichen Sendungstitels:

«Hau die Frau»

17. März 2012

Gottschalks Sendung wird umgebaut

Thomas Gottschalk versucht sich mit seiner neuen Sendung «Gottschalk live»  seit dem 23. Januar 2012 im Vorabendprogramm der ARD zu etablieren. Mit geringem Erfolg. Die Einschaltquoten sinken ständig; schnell fiel man unter die diejenigen Werte die das Vorgängerformat, «Das Duell im Ersten» (moderiert von Florian Weber), gebracht hatte.

Nach acht Sendewochen nun soll das Format umgebaut werden. Die erste Neuerung wird bereits ab kommenden Montag zu sehen sein: Studiopublikum. Genau auf dieses hatte man ursprünglich bewusst verzichtet.

Thomas Gottschalk stellt seinen Gästen  durchwegs lange Fragen. Das hat er bereits bei «Wetten, dass…?» schon gemacht, was dort allerdings nicht so sehr störte, weil es eine lange Sendung war. Nun hat der Mann aber grade mal 30 Minuten Sendezeit – wobei eben gerade das auch nicht stimmt: Zweimal wird die Sendung durch Werbung/Wetter unterbrochen (die kurze Rückkehr nach der Wettersendung wäre allerdings wirklich nicht nötig – sie dient lediglich der Verabschiedung). Gottschalk hat also eine tatsächliche Sendezeit von plus-minus 24 Minuten – so viel Zeit brauchte er am Samstagabend, um warmzulaufen. 24 Minuten sind für Thomas Gottschalk zu kurz. Da kann der Quassler gar nicht alles unterbringen, was ihm auf der Zunge brennt, er kommt in Notstand, wenn er seine lang formulierten Fragen stellt, mag gar nicht recht zuhören, weil er ständig auf die Zeit achten muss.

Mit einem Umbau der Sendung wird das alles nicht besser – mit Studiopublikum schon gar nicht. Es geht auch noch Zeit für den Applaus verloren.

Die ARD will mit ihrem Vorabendprogramm ein junges Publikum ansprechen – und schickt eine Blabla-Sendung mit einem 61-jährigen Moderator auf den Sender. Damit kann man kein junges Publikum vor den Fernseher locken.

«Gottschalk live» könnte sehr gut sein – wenn die Sendung mindestens 90 Minuten lang wäre, nur einmal pro Woche und um 20.15 Uhr laufen und nicht durch Werbung unterbrochen würde.

Denn niemand will sehen, wie der Mann, der über 20 Jahre Europas erfolgreichste Samstagabend-Show präsentierte, die Werbung ansagt.

15. März 2012

Fernsehberichterstattung zur Schweiz

Quizfrage: Welches Land ist seit ein paar Jahren der Deutschen liebstes Auswanderungsziel? Richtig: die Schweiz!

Immer mehr Deutsche leben hier.

Hat die Berichterstattung in Deutschland über die Schweiz in dieser Zeit zugenommen? Nein. Es wird nach wie vor praktisch nicht aus und über die Schweiz berichtet bei ARD und ZDF sowie anderen Sendern.

Ausser heute.

Soeben bei «heute nacht» im ZDF: In einem Tunnel in Siders im Kanton Wallis ist ein Bus schwer verunfallt. Es sind 28 Menschen gestorben. Der Bus war auf dem Weg nach Belgien.

Wäre so ein Bus-Unfall auch ein Thema in den deutschen Medien gewesen, wenn das Ziel in der Schweiz gewesen wäre?

Die Schweiz liegt mitten in Europa, ist Nachbar Deutschlands. Und trotzdem erfahren die deutschen Zuschauer um einiges mehr über Länder, die wesentlich weiter weg sind.

Man könnte meinen, die Schweiz sei eines der Länder, die sich völlig abschotten; das Internet beschränke und keine Informationen rausgebe sowie niemanden ins Land rein oder hinaus lasse.

Dem ist nun wirklich nicht so. Die deutschen Medien interessieren sich einfach nicht für das Land, in welchem mittlerweile über 50’000 Deutsche leben und das die deutsche Exklave Büsingen umgibt.

Ausser, wenn ein Bus verunfallt und es Tote gibt.

Bedenklich!

10. März 2012

Big Win von Coop Supercard

Coop führt derzeit für Supercard-Besitzer ein Gewinnspiel durch: Wer für mindestens CHF 20 einkauft, erhält ein «Big Win»-Los. Es gibt Sachpreise zu gewinnen. Der Hauptpreis: «Für CHF 1 Million gratis einkaufen».

Die Teilnahmebedingungen sind auf dem Los mit «Spielregeln» betitelt und nicht vollständig abgedruckt. Den vollständigen Text kann man unter www.supercard.ch lesen. Ziemlich weit unten wird den Teilnehmern (daher die Kleinschreibung bei den Worten «sie» und «ihr») folgendes mitgeteilt:

Für den Fall eines Gewinns erklären sie sich ausdrücklich damit einverstanden, dass ihr Name und ihr Gewinn in der Coopzeitung genannt und ein Bild von ihnen in der Coopzeitung abgedruckt werden kann.

Falls man etwas gewinnt wird also nicht nur der Name in der Coopzeitung veröffentlicht, man muss sich auch noch fotografieren lassen. Das wird öfter in Wettbewerben verlangt. Aber es wird nie erklärt, warum das so ist. Was haben Wettbewerbsveranstalter davon, dass sie Bilder von Gewinnern veröffentlichen dürfen?

Warum werden die Veranstalten von Gewinnspielen nicht verpflichtet, verpflichtet, in den Teilnahmebedingungen reinzuschreiben, wozu sie die Veröffentlichung von Namen und Fotografien von Gewinnern verlangen?

25. Februar 2012

SF: Neue Designs für Newssendungen

Heute wurden die neuen Vorspänne für die Sendungen «SF Börse», «Tagesschau» und «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens vorgestellt.

Abgesehen davon, dass man den Eindruck nicht los wird, man habe alle Varianten auf anderen Sendern schon mal gesehen, und vor allem die Vorspänne von «10 vor 10» als auch von «SF Börse» sehr unruhig und nervös wirken, sind sie einfach nur SCHRECKLICH!

23. Februar 2012

RTL Nitro

Am 1. April 2012 startet die RTL Group Deutschland einen neuen, frei empfangbaren Fernsehsender: «RTL Nitro». Nicht nur vom Namen her, sondern auch was das Programm angeht, scheint es sich um einen Angriff auf den öffentlich-rechtlichen Digitalsender ZDFneo zu handeln.

15. Februar 2012

Markus Lanz

Heute ist in so manchem Medien-Artikel zu lesen, dass Markus Lanz wohl «Wetten, dass…?» übernehmen wird.

Wer übernimmt «Markus Lanz» und «Lanz kocht», wenn Markus Lanz tatsächlich der neue Moderator der grossen Samstagsshow wird?

12. Februar 2012

Und damit herzlich willkommen

«Und damit herzlich willkommen bei Galileo». «Und damit herzlich willkommen bei Taff». «Und damit herzlich willkommen bei Brisant». «Und damit herzlich willkommen bei der Heute-Sendung».

Immer wieder «Und damit» bei der Begrüssung in Fernsehsendungen. Es ist so langweilig! Es ist so unnötig! Aber mittlerweile gibt es praktisch keinen Sendungsbeginn mehr, ohne dieses blödsinnige «und damit». Kann mal bitte einer den Fernsehmoderatoren sagen, dass es durchaus reicht, «Herzlich willkommen» zu sagen, ohne dieses lästige «und damit» davor?!

Schafft endlich dieses «und damit» ab!

Erdbeben mit Epizentrum Zug

Am Samstag, 11. Februar 2012, hat sich um 23.45 Uhr ein Erdbeben mit der Stärke 4,2 mit Epizentrum in der Nähe von Zug ereignet.

Bereits kurz nach dem Ereignis konnte man sich auf «20 Minuten online» über das Geschehene informieren, da die Redaktion seither laufend neue Meldungen und Leser-Kommentare veröffentlichen. Dazu einen ganz herzlichen Dank an Redaktor Ralf Meile und seine Redaktionskollegen.

Viele Leser schreiben, dass sie vor dem Erdbeben einen lauten Knall gehört hätten und dachten zuerst an eine Explosion. Mir ging es genauso. Gleich nach dem Knall erfolgte ein regelrechtes Anrollen des Durchgerütteltwerdens – danach war Ruhe.

Mittlerweile ist es nach 01.30 Uhr, und noch immer stellt die Redaktion von www.20min.ch neue Lesermeldungen ins Netz. Nochmals vielen Dank für diese grossartige Informationsleistung!

4. Februar 2012

Die Goldene Kamera und ihr Moderator

Und wieder einmal ist es vorbei: Die Verleihung der «Goldenen Kamera». Live wurde sie übertragen. Heute Abend im ZDF. Moderiert von Hape Kerkeling. Dieser bewies einmal mehr: Als Moderator taugt er nicht. Er hat keine Persönlichkeit, keine Stimme.

Als Komödiant mag er gut sein. Auch in seinen verschiedenen Rollen wie zum Beispiel Horst Schlämmer.

Aber wenn er solche Sendungen moderiert, ist er nicht Komödiant, nicht Horst Schlämmer. Da hat Kerkeling die Rolle des Moderators, des Präsentierers. Und das beherrscht er nicht.

Zu leise ist er. Zu sehr Hape Kerkeling, der als sich selbst auf der Bühne stehen muss.

Das der Appell an alle Fernsehsender und andere, die daran denken, Hape Kerkeling als Moderator zu verpflichten: Lasst es bleiben. Lasst Hape Kerkeling das sein, was er kann: Komödiant sein.

Aber lasst ihn nie wieder moderieren.

25. Januar 2012

Beim ZDF nie, im Ersten schon

In seiner neuen Sendung «Gottschalk Live» ist Thomas Gottschalk zu dem geworden, was ihm das ZDF nie angetan hat. Die ARD hat ihn zum Ansager der Werbeblöcke gemacht.

24. Januar 2012

Gottschalk Live

«Gottschalk Live» ist da. Seit Montag, 23. Januar 2012. Montags bis donnerstags. Um 19.20 Uhr. Mehrmals unterbrochen durch Werbung und Wetter. Und eigentlich ist es wurscht, ob es live ist oder nicht. Jedenfalls ist es eine Menge Blabla. Gottschalk erzählte als erstes, dass die Zuschauer ihn seit 35 Jahren ins ihr Wohnzimmer lassen. Und nun lasse er die Zuschauer in sein Wohnzimmer rein. Nur: das ist nicht das erste Mal. Das hat er schon mal gemacht und gesagt. Damals lief die Sendung auch bei einem Sender mit einer Eins: SAT.1 wars. Und die Sendung hiess «Gottschalk’s Hausparty».

Nun hat man ihn also zum ersten Mal eine knappe halbe Stunde lang im Ersten quatschen gesehen. Und man hat die Bitte: Thommy, mach wieder Samstagabend-Shows! Täglich live um 19.20 Uhr kurz quatschen und unterbrochen werden ist nichts für Dich!

17. Januar 2012

Jetzt ist es mal umgekehrt

Sonst ist es eigentlich immer so, dass Coop der Migros etwas nachmacht, wie zum Beispiel bei der Tiefpreislinie «M-Budget». Hier hat Coop danach «Prix Garantie» eingeführt. Weitere Beispiele sind bekannt, müssen nicht aufgeführt werden.

Jetzt ist es umgekehrt: Coop lancierte 2010 den «Hello Family Club» mit speziellen Angeboten für Familien. Teilnehmen kann, wer eine Supercard besitzt. Und nun, 2012, startet Migros ebenfalls so einen Familien-Klub: «Famigros».

Ach wie schön, dass sich die beiden orangen Grossverteiler immer alles nachmachen!

Wie so oft richten sich beide Klubs an Familien – sagt ja auch schon der Name. Wann endlich wird auch mal etwas für die Singles geboten?!

10. Januar 2012

Bitte rufen Sie mich an

Immer wieder kriegt man von Firmen oder auch Ämtern E-Mails mit diesem Inhalt: «Ich konnte Sie telefonisch nicht erreichen. Bitte rufen Sie mich an.» An all die Menschen, die so gerne solche E-Mails versenden: Es ist durchaus richtig, dass Sie sich per E-Mail melden, wenn Sie den Ansprechpartner telefonisch nicht erreichen. Es wäre aber sehr wünschenswert, wenn Sie auch dazuschreiben würden, worum es eigentlich geht! Möglicherweise lässt sich das Problem nämlich auch per E-Mail lösen!

Wenn man eine Anfrage per Kontaktformular auf einer Internetseite abschickt, möchte man wohl auch eine Antwort per E-Mail erhalten. Aber auch hier bekommt man meist nur als Antwort: «Bitte rufen Sie mich an». Warum richten Firmen Kontaktformulare auf ihren Internetseiten ein oder geben E-Mail-Adressen an, wenn man doch nicht darüber kommunizieren will? Schreibt doch gleich hin: «Wir möchten keinen elektronischen Kontakt mit Ihnen! Telefonieren Sie mit uns!»

8. Januar 2012

2011: Vielen Dank!

Auch wenn das neue Jahr nun bereits den siebten Tag begonnen hat, möchte ich es nicht versäumen, mich bei all jenen Leuten und Firmen zu bedanken, die es 2011 für absolut unnötig hielten, auf E-Mails zu reagieren.