25. Juni 2010

Ohren-Fiebermesser: Es reicht jetzt!

Immer wieder machen Discounter und andere Detaillisten Werbung, dass sie ab einem gewissen Datum Ohren-Fieberthermometer anbietet. Wenn man dann aber im Laden danach sucht, findet man sie nicht. Entweder haben die Geschäfte keine Ware erhalten, oder dann so wenig, dass die Dinger umgehend ausverkauft sind. Und zwar jedesmal. Ist doch unglaubwürdig, oder?

Lieber Aldi, Lidl und wie ihr alle heisst: Wenn ihr uns schon keine Ohren-Fieberthermometer verkaufen wollt, macht doch auch keine Werbung dafür! Das ist nämlich äusserst langweilig! Jedesmal rennt man in den Laden, weil man so ein Ding kaufen will, und jedesmal ist es nicht da!

Ihr könnt aufhören damit, ich mache nämlich nicht mehr mit! Ihr habt mich genug genarrt!

16. Juni 2010

Für Ärger beim Einkaufen

In der Coopzeitung Nr. 24 vom 15. Juni 2010 steht es auf Seite 98 gross geschrieben (und auch im Laden ist es gut ersichtlich): Bis 19. Juni 2010 gibt es auf das gesamte Coop-JaMaDu-Sortiment 20-fache Superpunkte.

Ein Einkauf von zwei Choco-Drinks aus eben diesem Sortiment zeigt auf dem Kassenzettel: die versprochenen Superpunkte wurden nicht gutgeschrieben!

Kein Einzelfall! Immer wieder verspricht Coop grossartig Bonus-Superpunkte, die dann grosszügig nicht aufs Konto gepackt werden.

Vorsicht zum Beispiel auch bei Bonus-Superpunkte-Aktionen in der Coop-Vitality-Apotheken: dort müssen die Bonuspunkte offenbar manuell eingegeben werden. Also nicht vergessen, das Personal darauf aufmerksam zu machen.

Coop. Für Ärger beim Einkaufen.

10. Juni 2010

Vielen Dank, ZDFneo!

Zur Zeit wird das Eröffnungskonzert zur FIFA-Fussball-Weltmeisterschaft 2010 live aus Johannesburg übertragen – auf mehreren Sendern selbstverständlich. Während auf anderen Sendern die Veranstaltung – wie üblich – von Kommentatoren regelrecht zugequatscht wird, beschränkt man sich bei ZDFneo auf die Simultanübersetzung von dem, was Redner auf der Bühne sagen.

ZDFneo beweist damit: Es geht endlich auch ohne dauerndes Kommentatorengerede! Hoffentlich merkt man sich das beim ZDF und auch bei anderen Sendern auch!

9. Juni 2010

2 Moderatoren erzählen 1 Mist

Sven Epiney und Roman Kilchsperger haben kürzlich dasselbe behauptet: Beide sagten, sie arbeiten in Zürich-Oerlikon und meinten damit die Fernsehstudios vom Schweizer Fernsehen (SF) bzw. das TV Produktionscenter (TPC).

Diese Studios befinden sich aber nicht in Oerlikon, sondern auf Grund und Boden von Zürich-Seebach.

Wenn man von Opfikon herkommend in der Nähe des TPC die Stadtgrenze «überfährt» kann man auf dem Ortsschild allerdings lesen, man sei nun in Zürich-Oerlikon, obwohl man zuerst mal nach Seebach kommt.

Einem Bericht der Zeitung «Zürich Nord» zufolge liegt dies daran, weil man bei der zuständigen Dienstabteilung der Stadtverwaltung Zürich der Meinung ist, wer von Opfikon/Glattbrugg nach Zürich reinfahre, wolle nach Oerlikon.

Und wenn jetzt jemand gar nicht nach Oerlikon, sondern nach Wipkingen will?

Wobei lügt uns die Stadt Zürich wohl noch an?

4. Juni 2010

Super-RTL nervt

Super-RTL ist eigentlich ein gutes Fernsehprogramm. Aber es nervt.

Am Nachmittag, weil die angegebenen Sendezeiten meist nicht eingehalten werden. Dann, wenn die gewünschte Sendung eigentlich anfangen sollte, rast meist Mister Magoo über den Bildschirm oder Frosch und Frettchen machen dem Zuschauer das Zuschauen madig oder aber Oggi und die Kakerlaken werden von Dirk Bach reimend und kalauernd über den Bildschirm gejagt.

Im Teletext auf Seite 100 wird ständig eine nachfolgende Sendung angezeigt, die gar nicht die nachfolgende Sendung ist. Also muss man immer mehrere Rollseiten abwarten, bis man endlich mal Bescheid weiss, wann die nächste Sendung in etwa anfängt.

Und dann die Werbepausen abends. Gut, Werbung nervt auf jedem Sender. Aber bei Super-RTL ist es Super-Ärgerlich: nicht nur die aktuellen Werbespots werden gesendet; nein, wenn diese vorbei sind, kommt eine vermeintlich andere Sendung: «Die witzigsten Werbespots der Welt – shorts». Jedesmal hat man den Eindruck, der Film, den man sich anschauen wollte, sei schon vorbei oder es habe in der Sendezentrale einen technischen Fehler gegeben und dadurch sei der Film gekippt worden. Dabei muss man sich «nur» viel zu lange diesen Mist angucken, dann geht es mit dem Film wieder weiter.

Liebes Super-RTL, hör auf mit diesem Schwachsinn, denn das ist gar nicht super! Das ist allerhöchstens Super-Nerv-RTL.

3. Juni 2010

Eurovision NullPunkte Contest

«Blick am Abend» meldet heute, Baschi wäre bereit, im nächsten Jahr für die Schweiz am Eurovision Song Contest teilzunehmen. Baschi könnte einen etwas höheren Bekanntheitsgrad und einen grösseren Absatzmarkt sicherlich gut gebrauchen. Dass er aber einen besseren Erfolg als Michael von der Heide in diesem Jahr (2 Punkte) hinbrächte, ist fraglich. Was die Schweiz betrifft, werden seit einigen Jahren ganz offensichtlich nicht die Lieder bewertet, sondern ganz einfach das Land ignoriert! Wir sind gut, um Ferien zu machen und Schokolade zu liefern, um bei uns Geld zu horten und uns die Arbeitsplätze wegzunehmen. Und auf uns rumzutrampeln. Schliesslich wollen wir nicht in die EU. Und wir fallen halt auch sonst ein bisschen aus dem Welt- und Europarahmen. In den Nachrichten wird – wenn denn überhaupt – falsch über uns berichtet. Korrespondenten befinden sich in Genf, weil dort einige internationale Organisationen ihren Sitz haben, weswegen man etwas zu berichten hätte. Aber sonst über die Schweiz berichten? Höchst ungern, daher selten und – falsch! Denn man müsste vielleicht aus Genf raus nach Bern oder Zürich oder Niederhasli… und die Korrespondenten würden in Genf dann vielleicht etwas verpassen, wenn zum Beispiel die UNO an ihrem Sitz gerade dann etwas wichtiges verkünden würde…

Also lässt man die Schweiz einfach links liegen und beachtet sie gar nicht – und am Eurovision Song Contest kann man sie demonstrativ ignorieren.

Das wird auch nicht anders sein, sollte Baschi tatsächlich nächstes Jahr als Kandidat für den Wettbewerb nach Deutschland fahren.

Definitiv kein Sunrange

Es gibt doch noch gute Nachrichten! Heute gaben Sunrise und Orange bekannt, dass man nach dem Weko-Entscheid, die Fusion der beiden Telekom-Gesellschaften nicht zuzulassen, selbst nun auch definitiv von einem Zusammenschluss absehen wolle.

Man hatte ja eigentlich nie den Eindruck, dass Sunrise tatsächlich mit Orange fusionieren wollte. Denn: es wurden trotz des Fusionsabkommens neue Preispläne und Angebote auf den Markt gebraucht sowie am Zürcher Max-Bill-Platz eine neue Filiale eingerichtet und am gleichen Gebäude, in dem man von der Credit Suisse Büros übernommen hatte, teure Firmenschriftzüge angebraucht. Hätte man die Fusion tatsächlich gewollt, hätte man doch sicher auf die eine oder andere Aktivität abwartend verzichtet.

Jedenfalls kann man sich jetzt freuen: Es wird keine Fusion zwischen Sunrise und Orange (zur Sunrange?) stattfinden!

1. Juni 2010

Coop übernimmt The Body Shop

Heute gab Coop bekannt, dass man die 37 Schweizer Filialen von The Body Shop übernommen habe.

Wie war das doch noch gleich mit der Weko: Wie lange darf Coop nichts übernehmen?! Sind die sechseinhalb Jahre schon vorbei? Haben Aldi und Lidl bereits zusammen 250 Filialen in der Schweiz eröffnet?

Zweimal Nein!