«Blick am Abend» meldet heute, Baschi wäre bereit, im nächsten Jahr für die Schweiz am Eurovision Song Contest teilzunehmen. Baschi könnte einen etwas höheren Bekanntheitsgrad und einen grösseren Absatzmarkt sicherlich gut gebrauchen. Dass er aber einen besseren Erfolg als Michael von der Heide in diesem Jahr (2 Punkte) hinbrächte, ist fraglich. Was die Schweiz betrifft, werden seit einigen Jahren ganz offensichtlich nicht die Lieder bewertet, sondern ganz einfach das Land ignoriert! Wir sind gut, um Ferien zu machen und Schokolade zu liefern, um bei uns Geld zu horten und uns die Arbeitsplätze wegzunehmen. Und auf uns rumzutrampeln. Schliesslich wollen wir nicht in die EU. Und wir fallen halt auch sonst ein bisschen aus dem Welt- und Europarahmen. In den Nachrichten wird – wenn denn überhaupt – falsch über uns berichtet. Korrespondenten befinden sich in Genf, weil dort einige internationale Organisationen ihren Sitz haben, weswegen man etwas zu berichten hätte. Aber sonst über die Schweiz berichten? Höchst ungern, daher selten und – falsch! Denn man müsste vielleicht aus Genf raus nach Bern oder Zürich oder Niederhasli… und die Korrespondenten würden in Genf dann vielleicht etwas verpassen, wenn zum Beispiel die UNO an ihrem Sitz gerade dann etwas wichtiges verkünden würde…
Also lässt man die Schweiz einfach links liegen und beachtet sie gar nicht – und am Eurovision Song Contest kann man sie demonstrativ ignorieren.
Das wird auch nicht anders sein, sollte Baschi tatsächlich nächstes Jahr als Kandidat für den Wettbewerb nach Deutschland fahren.