Viele Menschen sind der Meinung, Schweizerdeutsch sei eine ganz eigene Sprache. Dem ist überhaupt nicht so.
Die Schweiz hat vier Landessprachen: Französisch, Italienisch, Rätoromanisch und Deutsch – nicht Schweizerdeutsch, daher ist die Amtssprache Hochdeutsch.
Während in Norddeutschland Germanisch gesprochen wird (bzw. germanische Dialekte), sind es in Süddeutschland, Liechtenstein, Österreich und in der Schweiz alemannische Dialekte, welche sich von Region zu Region verändern.
Der Begriff «Schweizerdeutsch» ist demnach nichts anderes als ein Sammelbegriff für alle im deutschsprachigen Teil der Schweiz gesprochenen Dialekte (in Zürich zum Beispiel «Zürichdeutsch», in Basel «Baseldeutsch», in Bern «Berndeutsch»).