28. Dezember 2011

Deutschlands Superhirn 2011

Kurzer Kommentar zur neuen ZDF-Unterhaltungssendung «Deutschlands Superhirn 2011» mit Jörg Pilawa:

Eigentlich hätte man auch den Sendetitel «Wetten, dass…? – Kopf» wählen können. Es geht in der Sendung darum, dass sieben Kandidaten behaupten, mit ihrem Kopf (also eigentlich Hirnarbeit) etwas bestimmtes tun können, und das dann auch beweisen müssen. Wer auch nur einen Fehler macht, kommt nicht ins «Finale». Das «Finale» besteht darin, dass das Studiopublikum wählt, welcher Kandidat «Deutschlands Superhirn» wird.

In dieser Sendung wurde ganz deutlich: Die Prominenten (u.a. Vernona Pooth, Jens Riwa, Anja Kling) sind zwar anwesend, aber eigentlich nur Beilage. Sie haben keine eigentliche Aufgabe, ausser mal eine Frage des Moderators zu beantworten (die gerade zur Aufgabe des Kandidaten gehört) oder irgendwelche Zwischenspielchen zu spielen – «die ultimative Chart-Show» (RTL) lässt grüssen!

Die Musik war zu laut. Oft übertönte sie das Gesagte. Vor allem die Musikeinspielung während den Kandidatenaufgaben ist nicht nur gänzlich unnötig, sondern auch noch extrem nervös und nervig.

Die Grundidee der Sendung ist nicht schlecht. Se müsste nur noch etwas entrümpelt werden (Promis und Musik weg) und es müsste ein passenderer Titel her, damit die Sendung mehrmals im Jahr ausgestrahlt werden kann:

«Wetten, dass…? – Kopf»