28. Dezember 2011

Deutschlands Superhirn 2011

Kurzer Kommentar zur neuen ZDF-Unterhaltungssendung «Deutschlands Superhirn 2011» mit Jörg Pilawa:

Eigentlich hätte man auch den Sendetitel «Wetten, dass…? – Kopf» wählen können. Es geht in der Sendung darum, dass sieben Kandidaten behaupten, mit ihrem Kopf (also eigentlich Hirnarbeit) etwas bestimmtes tun können, und das dann auch beweisen müssen. Wer auch nur einen Fehler macht, kommt nicht ins «Finale». Das «Finale» besteht darin, dass das Studiopublikum wählt, welcher Kandidat «Deutschlands Superhirn» wird.

In dieser Sendung wurde ganz deutlich: Die Prominenten (u.a. Vernona Pooth, Jens Riwa, Anja Kling) sind zwar anwesend, aber eigentlich nur Beilage. Sie haben keine eigentliche Aufgabe, ausser mal eine Frage des Moderators zu beantworten (die gerade zur Aufgabe des Kandidaten gehört) oder irgendwelche Zwischenspielchen zu spielen – «die ultimative Chart-Show» (RTL) lässt grüssen!

Die Musik war zu laut. Oft übertönte sie das Gesagte. Vor allem die Musikeinspielung während den Kandidatenaufgaben ist nicht nur gänzlich unnötig, sondern auch noch extrem nervös und nervig.

Die Grundidee der Sendung ist nicht schlecht. Se müsste nur noch etwas entrümpelt werden (Promis und Musik weg) und es müsste ein passenderer Titel her, damit die Sendung mehrmals im Jahr ausgestrahlt werden kann:

«Wetten, dass…? – Kopf»

4. Dezember 2011

Jauch macht es nicht

Günther Jauch hat in der Sendung «Menschen – Bilder – Emotionen 2011!» im Beisein von Thomas Gottschalk dessen gestern Abend gestellte Frage beantwortet und damit die richtige Entscheidung getroffen:

Er übernimmt «Wetten, dass…?» nicht.

Tschau Tommy

Hallo Thomas Gottschalk

 

Vielen Dank für 24 Jahre «Wetten, dass…?». Nicht jede Sendung war wirklich sehr gut – das lag aber nicht an Dir, sondern an den Zusammenstellungen von Wetten und Gästen. Manchmal war es auch ein bisschen hektisch und zuviel Werbung.

Trotzdem: du warst immer ganz toll. Enttäuscht hast Du mich eigentlich nur damit, dass Du nie bis nach Mitternacht überzogen hast. Das wäre mal klasse gewesen!

Nachdem man beim ZDF mehrere Wochen verlauten liess, dass es mit der Sendung erst im Herbst 2012 weitermachen will, spricht man seit kurzem nun plötzlich davon, im Sommer eine Mallorca-Sendung machen zu wollen – ja, man denkt sogar darüber nach, schon im Frühling wieder wetten zu wollen. Es scheint, die Nachfolge-Frage sei doch schon geklärt…

Gestern Abend hast Du in Deiner letzten Sendung Günther Jauch gefragt, ob er «Wetten, dass…?» übernehmen wolle. Ich bin gespannt, was er gleich nachher in seiner eigenen «2011!»-Sendung dazu sagen wird und freue mich auf Deinen Auftritt. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Jauch die Sendung übernehmen will (wir erinnern uns: als Du WD übernahmst, ging schon Deine Sendung «Na sowas!» an ihn – wenn auch unter dem neuen Titel «Na siehste!»). Wahrscheinlich würde Jauch für eine allfällige Übernahme verlangen, dass die Sendung künftig von seiner Firma i&u produziert wird – was ich nicht als gute Idee bezeichnen möchte, wenn man die verschiedenen Unterhaltungsformate dieser Firma betrachtet. Vielleicht ist Jauch ja bereit, die Sendung für ein Jahr als Übergangsmoderator zu übernehmen. Machst Du dann den Assistenten? Oder den Aussenwette-Moderator?

Was auch immer heute Abend passiert: ich wünsche Dir für die Zukunft alles erdenklich Gute. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit Deiner neuen ARD-Vorabend-Sendung Erfolg haben wirst, aber man wird sehen. Schade finde ich, dass Du das ZDF-Angebot, künftig andere Samstag-Shows moderieren, abgelehnt hast – beides ging wohl nicht? Oder Du möchtest generell keine Samstagabendsendungen mehr moderieren?

Schade übrigens auch, dass Du den ZDF-Jahresrückblick dieses Jahr nicht machst – in den letzten beiden Jahren hast Du diesen sehr gut gemeistert – besser als alle anderen!

Lieber Tommy, nochmals vielen Dank, für all den Spass, den Du bisher in unsere Wohnzimmer gebracht hast. Ich freue mich auf ein Wiedersehen an anderer Stelle – und auch im ZDF!

Ciao.

29. November 2011

Der Falsche steht im Finale

Die Entscheidung ist gefallen, das Halbfinale gelaufen. Am nächsten Dienstag wird bei «X-Factor» der Sänger auftreten und um den Titel kämpfen, der heute mit Abstand am schlechtesten gesungen hat: Polizist David Pfeffer! Dafür muss derjenige gehen, der am besten von allen gesungen hat: Rufus Martin.

Es ist eine Schande!

Jonas fehlt

Schade. Dadurch, dass «Jeder Rappen zählt» dieses Jahr in Luzern stattfindet, wird es wohl kein Wiedersehen mit Krankenpfleger Jonas geben, der letztes Jahr alleine im Schnee auf dem nächtlichen Bundesplatz zu «We Are The World» getanzt und Zuschauer, Nik Hartmann und Regie völlig fasziniert hat. So sehr, dass man ihm mit der Kamera in die Nacht gefolgt ist, als er auf seinem Velo davonfuhr, bis es die Dunkelheit ihn verschluckt hat.

Jonas, du warst echt DIE Überraschung von JRZ 2010!

Schade, dass die Videomitschnitte, die man auf YouTube findet, nicht der eigentlichen Ausstrahlung entsprechen: die Clips wurden zusammengeschnitten, die Musik stimmt nicht. SF hat uns auf dem YouTube-Kanal alle veräppelt.

Jeder Rappen zählt

Anic Lautenschlager und Nic Hartmann gehen auch dieses Jahr wieder in die Glasbox für «Jeder Rappen zählt». Diesmal wird nicht auf dem Bundesplatz in Bern, sondern in Luzern produziert.

Einen Fehler haben die Verantwortlichen aber bereits gemacht: Sie haben Dauergrinserin Kathrin Hönegger ebenfalls für die JRZ-Moderation in der Glasbox engagiert.

28. November 2011

021 558 73 93

Wer auf dem Display sieht, dass von der Nummer 021 558 73 93 angerufen wird: nicht abheben!

Verschiedene Kommentare im Internet weisen darauf hin, dass der Anrufer entweder sofort einhängt oder sonst irgendwie mysteriöse Gespräche angeleiert werden.

Nummer ignorieren!

5. November 2011

«Wetten, dass…?» November 2011

Es war heute der schönste «Wetten,dass…?»-Samstagabend seit langem:

Endlich mal wieder richtig gute Wetten.

Endlich mal wieder richtig gute Laune durch die ganze Sendung hindurch.

Endlich wurde mal nicht durch die Sendung gehetzt.

Endlich mal wieder tolle Wettprominente, die auch ein bisschen mitmachten: Andrea Sawatzki, Dirk Bach, Wladimir Klitschko, Otto Waalkes und ein Justin Timberlake, der mit Deutsch-Kenntnissen überraschte.

Das schönste am ganzen Abend gab es gleich dreimal zu hören: Hape Kerkerling gleich zu Sendebeginn als Horst Schlämmer auf die Bühne und verkündete, dass Kerkeling die Moderation der Sendung ab Herbst 2012 nicht übernehmen werde, da Kerkeling zu hoch gepokert habe: Er habe pro Sendung 5000 Mark haben wollen. Die Absage war indes kein Witz. Kerkeling machte im späteren Verlauf der Sendung zweimal deutlich klar, dass er kein Interesse daran habe, «Wetten, dass…?» zu übernehmen, weil er seine eigenen Projekte weiterverfolgen möchte und die mit «Wetten, dass…?» am Buckel nicht mehr könnte.

Tolle Sendung, ZDF! Tolle Moderation, Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker! Tolle Entscheidung, Hape kerkeling!

Vielen Dank an alle!

29. Oktober 2011

0049 454 28 01 489

Die Telefonnummer 0049 454 28 01 489 gehört zur Firma IPSOS, welche Umfragen durchführt.

Vorsicht: Möglicherweise handelt es sich auch um Werbeanrufe.

6. Oktober 2011

Das Quiz der Deutschen

Und wieder einmal zeigte Das Erste am heutigen Abend ein Promi-Quiz: «Das Quiz der Deutschen». Es verwundert immer wieder, dass man Frank Plasberg eine solche Sendung moderieren lässt. Er kann es nämlich nicht. Herr Plasberg ist nur peinlich.

Und wieder einmal war es eine Quizsendung voller Fragen die schon zig-mal an anderer Stelle gestellt wurden (z.B. diejenige, bei der es darum ging, was passierte, als Willy Brandt den Knopf drückte, um das Farbfernsehen zu einzuführen).

Und warum klingt die Musik bei den Länder-Trailern ziemlich genau so, wie die Musik der ZDF-Sendung «Volle Kanne»?

18. September 2011

«Schlag den Raab» bitte ohne Buschmann

Bei der heutigen Ausgabe von «Schlag den Raab» beweist Moderator Steven Gätjen, wie humorlos und steif er ist; Kommentator Frank Buschmann quasselt so einen Mist zusammen, dass man wünscht, er würde ab sofort die Schnauze halten und die musikalischen Auftritte sind – wie in jeder Ausgabe – überflüssig, da die Sendung an und für sich schon mehr als abendfüllend ist.

8. September 2011

Donnerstag ist Promi-Show-Tag

Es ist Donnerstag. Donnerstag ist in der ARD Show-Abend angesagt. Show heisst in dem Falle öfter mal: Quiz-Spiel-Show. Wie heute. Da war «Das fantastische Quiz des Menschen» mit Dr. Eckart von Hirschhausen. Als Moderator. Und mit Promis. Als Kandidaten. Leider.

Denn auch das ist wieder mal so eine dieser unzähligen Sendungen, in denen «Prominente» als Kandidaten teilnehmen und Geld für «einen guten Zweck» erspielen können. Davon gibt es nun schon so viele, dass es einem schon zu den Ohren rausläuft. Unterhaltungssendungen mit Kandidaten aus dem Volk sind rar geworden; Gottseidank gibt es immer noch «Wer wird Millionär?», wo die Promis nur in zwei Sondersendungen pro Jahr auftreten dürfen. Und «Rette die Million!» im ZDF mit Jörg Pilawa. Hier steht am Samstag schon die nächste Sendung an: ein Prominenten-Spezial.

Wobei man sagen muss, dass diese Spezialsendungen mit Promis ganz in Ordnung sind.

Aber vielleicht sollte man doch endlich wieder zurück und Shows ohne prominente Kandidaten, dafür mit Zuschauerkandidaten machen. Wie früher: «Der grosse Preis».

Oder man könnte die Sache mal umkehren: Spezialausgaben von «Das fantastische Quiz des Menschen», «Die grosse Show der Naturwunder», «Das unglaubliche Quiz der Tiere» und wie sie alle heissen mit Kandidaten aus dem Publikum – nicht mit Prominenten.

4. September 2011

Brauchen Fernsehprogramme neue Namen?

«20min.ch» meldet, dass man für die Deutschschweizer SRG-Radio- und Fernsehprogramme mal wieder neue Namen suche. Dies, weil per Anfang Jahr die beiden Unternehmen Radio sowie Fernsehen zu einem einzigen Unternehmen, dem SRF Schweizer Radio und Fernsehen, fusioniert wurden. Man ist nun offenbar der Meinung, die bisherigen Bezeichnungen SF 1 und SF zwei für das Fernsehen sowie DRS 1 (bis 4) beim Radio müssten angepasst werden, weil die unterschiedlichen Kürzel Verwirrung stiften.

Die SRG-Fernsehprogramme hatten nicht immer die Bezeichnungen SF 1 und SF zwei. Als es nur einen deutschschweizer Kanal gab, hiess es «Schweizer Fernsehen», ab 1985 «Fernsehen DRS», um klarzumachen, um welche Regionalzuständigkeit es sich handelt. Unter dem Fernsehdirektor Peter Schellenberg wurde wieder Name «Schweizer Fernsehen» eingeführt, weil man der Ansicht war, dass man sich eigentlich um die ganze Schweiz kümmere und nicht nur um die deutsch- und rätoromanische Schweiz (DRS). Mit dem nächsten Programmdirektor kam auch wieder ein Kürzel: «SF DRS», was infolge der Aufsplittung des Programms in zwei Kanäle zur Folge hatte, dass die Bezeichnungen «SF 1» und «SF 2» eingeführt wurden. Unter Ingrid Deltendre wurde ein neues, für jeden Kanal unterschiedliches Design eingeführt und die Bezeichnungen «SF 1», «SF zwei» sowie «SF info» für den Wiederholungs- und Ereigniskanal. Damit wurde endlich klare Marken geschaffen: SRG war die Veranstalterin der Radioprogramme (SR DRS) und des Fernsehens (SF).

Seit Anfang dieses Jahres herrscht nun wieder Chaos. Am Fernsehen ist nun immer öfter mal klein, mal sehr prominent das Kürzel SRF zu sehen. Schweizer Radio und Fernsehen. Das ist ein Unternehmen innerhalb der  SRG Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft. Und das sorgt nun für Verwirrung. Denn am Ende der Sendungen steht nun beim Copyright-Hinweis nicht mehr SF, sondern SRF. Früher stand beim Eurovisions-Signet das Kürzel SRG, als das Fernsehen noch «Schweizer Fernsehen» hiess. Erst die Einführung der Marke «SF DRS» schaffte auch hier Klarheit, später «SF». Nun auch hier wieder Verwirrung: das Programm heisst «SF 1», beim Eurovisionssignet steht aber «SRF».

Die Fusion von Radio und Fernsehen zu einem einzigen Unternehmen innerhalb der SRG ist für die Öffentlichkeit schon unübersichtlich genug, so dass man auf die visuelle Gestaltung dazu verzichten sollte. Diese Fusion ist in erster Linie eine SRG-interne Angelegenheit. Man sollte die mittlerweile eingebürgerten und bekannten Marken «SR DRS» und «SF» beibehalten und sogar wieder stärken, indem man sie wieder konsequent verwendet und auf das verwirrende SRF verzichtet.

Es hat keinen Sinn, dass man für teures Geld neue Namen sucht und bewährtes ersetzt; vor allem, weil man das Logo «SF» bei vielen Sendungen im Namen trägt und es auch als Trade-Mark-Signet verwendet. Damit hat man eine endgültige Marke eingeführt. Das visuelle Erscheinungsbild eines Fernsehprogramms kann man gerne immer wieder mal verändern (wie dies in diesem Jahr zum Beispiel bei ORF eins, SWR-Fernsehen und dem Bayerischen Fernsehen geschehen ist), aber der Name sollte sich nicht immer wieder ändern. Vor allem beim SF, weil dieses Kürzel vom Publikum (anders als DRS, das hauptsächlich mit dem Radio in Verbindung gebracht wurde/wird) anerkannt wurde.

3. September 2011

Prinz Kaspian von Narnia

«Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian von Narnia» ist ein absolut sinnloser und überflüssiger Film. Ausser Kampfszenen gibt es in diesem Film scheinbar keine Handlung. Und wenn es eine Handlung gibt, sind die Zusammenhänge dermassen abstrakt dargestellt, dass man überhaupt keinen Sinn erkennt. Reine Zeitvergeudung! Und sowas wird am Samstagabend im frei empfangbaren Privatfernsehen gesendet! Schrecklich!

SAT.1–das Werbeprogramm

Normalerweise wird das Fernsehprogramm der privaten Anbieter durch Werbung unterbrochen. Bei SAT.1 ist das anders: Hier wird dermassen viel Werbung gesendet, dass diese durch das Programm unterbrochen wird. Schrecklich!

24. August 2011

Hoffentlich weniger Gilli

TeleZüri ist verkauft worden. Das macht Hoffnung, dass sich in dem verstaubten Sender nun endlich etwas tut: weniger Markus Gilli, weniger Hugo Bigi, mehr Abwechslung bei den Sendungen, andere Studiodesigns, weniger Quartierstrassenthemen, weniger Unfalljournalismus.

Vielleicht kriegt Zürich nun endlich ein sehenswertes Lokalfernsehen…

Schawinski

Schawinski? Nein, danke!

28. Juli 2011

SBB informieren schlecht

Heute habe ich mal selbst erlebt, weshalb immer wieder behauptet wird, die SBB informiere zu schlecht. Ich sass in einem Zug der S12 von Winterthur nach Brugg, als in Effretikon die Durchsage kam, wegen einer Stellwerkstörung könne der Bahnhof Stettbach nicht angefahren werden; der Zug fahre stattdessen nach Oerlikon. Noch dreimal kam die Durchsage, allerdings mit einer Änderung: von Oerlikon wurde nichts mehr gesagt; lediglich, dass Stettbach nur sehr eingeschränkt angefahren werden könne. Aha. Nützt mir das etwas? Nein. Mich hätte vielmehr interessiert, was in Oerlikon passiert. Fährt der Zug zurück nach Winterthur? Fährt er zum Hauptbahnhof? Fährt er direkt nach Altstetten und lässt den HB links liegen?  Fährt er via Regensdorf nach Baden? Doch diese absolut wichtige Information wurde nicht durchgegeben! Kein guter Zug von der SBB!

27. Juli 2011

Linie 485

Auf der Linie 485 (Zürich, Frankental – Buchs, Linde) sollten ab sofort nur noch Gelenkbusse eingesetzt werden. Standardbusse sind auf dieser Strecke eine Zumutung.

11. Juli 2011

«Die Millionenfalle» im Sommerprogramm

Alle Jahre wieder: Sommerprogramm im Fernsehen. Das bedeutet, dass einzelne Sendungen, die sonst in regelmässigen Abständen gesendet werden, nicht ausgestrahlt werden – sozusagen «in den Ferien» sind. Im Programm des Schweizer Fernsehens SF betrifft dies zum Beispiel den «Kassensturz», aber auch die Quizshow «1 gegen 100». Letztere wird dieses Jahr durch eine andere Quizshow ersetzt: Im Kölner ZDF-Studio wurden sechs Folgen der Sendung «Die Millionenfalle» aufgezeichnet. Es handelt sich dabei um das gleiche Format wie das vom ZDF gesendete «Rette die Million!», welches sich derzeit ebenfalls in der Sommerpause befindet und von Jörg Pilawa moderiert wird. Da es keinen Sinn macht, für nur sechs Ausgaben ein eigenes Set zu bauen, hat man sich entschieden, die Produktion nach Köln ins vorhandene TV-Set von «Rette die Million!» zu verlegen.

Grundsätzlich handelt es sich bei «Die Millionenfalle» um kein schlechtes Format. In Deutschland ist «Rette die Million!» ungefähr zwei Wochen vor der SF-Quiz-Sendung «Traders» gestartet und läuft seither in einem unregelmässigen Ausstrahlungstakt  mehr oder weniger erfolgreich.

Die derzeitige Schweizer Variante ist ein Testlauf: sollte die Sendung beim Publikum gut ankommen, kann man sich vorstellen, sie fest ins Programm aufzunehmen und auch in der Schweiz zu produzieren. Allerdings gibt es bei diesem Testlauf zwei Probleme: Erstens ist es nicht gerade sinnvoll, eine neue Sendung ausgerechnet in den Sommermonaten Juli und August auszuprobieren, wenn um 20 Uhr kein Mensch vorm Fernseher sitzt und viele Menschen in den Ferien sind; und zweitens ist es noch unsinniger, einen absolut untauglichen Moderator einzusetzen, über den sich die TV-Nation schon aufgeregt hat, als er vor Jahren bei TV3 die Schweizer Version von «Wer wird Millionär?» moderierte: René Rindlisbacher.

15. Mai 2011

Eurovision Song Contest 2011

Jetzt steht es also fest: auch im Jahre 2011 liegt die Schweiz mit ihrem Beitrag zum Eurovision Song Contest auf dem letzten Platz. Während Wiedereinsteiger Österreich von vielen Ländern wenigstens einen Punkt erhalten hat und so auf über 50 Punkte kam, musste sich die Schweiz mit nur gerade 19 Punkten begnügen, die man von vielleicht vier Ländern zusammengerafft bekam.

Interpretin war Anna Rossinelli mit ihrem eigentlich eingängigen, ruhigen und melodiösen «In Love For A While». Gab es in diesem Lied zu viel nanana? Lag es daran, dass der Gesang irgendwie so gar nicht mitriss, sondern im Gegenteil eher gequält und falsch klang – so dahingeworfen? Das Lied wäre an und für sich schön, doch die Interpretin bringt der an und für sich fröhlichen Melodie keine Fröhlichkeit im Gesang bei. Nein, im Gegenteil: andauernd hat man das Gefühl, als denke sie: «Mein Gott, warum muss ich das singen!?! Wie lange dauert es denn noch bis zum Ende?!»

Von daher war es von Anfang an klar, dass das Lied durchfallen würde. Trotzdem: es gab schlechtere Lieder, die mehr Punkte einheimsten. Man muss sich in der Schweiz wohl endlich eingestehen, dass man aus Prinzip ignoriert wird – zumindest beim Eurovision Song Contest. Und wohl nicht nur da.

11. Mai 2011

Noch mehr unnötige Sendungen

Das Erste und Pro Sieben haben sich anscheinend vorgenommen, rund um den Eurovision Song Contest 2011 aus Düsseldorf eine langweilige Sendung nach der andern auszustrahlen. Derzeit läuft auf Pro Sieben «Eurovision total», und anscheinend hat man nichts Rechtes gefunden, womit man die Sendung hätte füllen können.

Warum lässt man es dann nicht einfach bleiben?!

10. Mai 2011

ESC 2011: Countdown für Lena

Das Erste hat soeben die wohl unnötigste und langweiligste Sendung des heutigen Tages zu Ende gebracht: «Die Show für Deutschland», moderiert von Barbara Schöneberger, im Rahmen des diesjährigen Eurovision Song Contest.

Es wäre um so vieles besser gewesen, man hätte ganz einfach «Das Duell» mit Florian Weber gesendet!

Die ARD sollte sich nach dieser heutigen Sendung nicht wundern, wenn die Einschaltquote im Vorabendprogramm noch weiter sinkt.

8. Mai 2011

DSDS 2011

Nun hat Deutschland also zum achten Mal seinen Superstar gesucht. Nur – gefunden hat man ihn wohl wieder nicht. Beinahe wäre Sarah Engels Siegerin geworden. Sie hatte eindeutig die beste Stimme und traf die Töne besser. Allerdings erinnerte ihre Version des Finalsongs in der Sendung gestern Abend andauernd an den Coca-Cola-Werbesong «First Time First Love». Zudem war die Version des Songs von Pietro Lombardi tatsächlich besser, stimmungsvoller. Das gab dann wohl den Ausschlag, dass Pietro die Staffel gewann.

25. Februar 2011

5 gegen Jauch

Oh Mann! Seit einigen Monaten muss man sich mittwochs im ZDF bei «Rette die Million!» zuschauen, wie die Kandidaten Geldbündel hin und her schieben. Seit heute soll man sich nun aufgrund von Regelveränderungen freitags bei «5 gegen Jauch» ansehen, wie sich Günther Jauch andauern einen Kopfhörer auf- und absetzt!

Was für dämliche Langweiligkeiten lassen sich Quizerfinder künftig wohl noch einfallen?

Liebe Sender: Geldumherschieben, Kopfhörerstemmen und dergleichen in Quizsendungen sind Quotentöter!

17. Februar 2011

Einer für Gottschalk?

Els Peter Frankenfeld Ende der Siebziger Jahre schwer erkrankte und seine Sendung «Musik ist Trumpf» nicht präsentieren konnte, wurden vom ZDF Gastmoderatoren eingesetzt: bis Frankenfelds Tod und bis zur definitiven Übernahme der Sendung durch Harald Juhnke wurde «Musik ist Trumpf» in jeder Ausgabe von einem anderen Moderator präsentiert.

Warum geht das nicht auch bei «Wetten, dass…?»
Warum braucht diese Sendung EINEN Moderator?
Warum kann nicht jede Ausgabe von einer anderen Person moderiert werden?

Warum eigentlich fragt man nicht Peer Kusmagk, ob er «Wetten, dass…?» moderieren will? Ob einmal, zweimal oder dauerhaft…

16. Februar 2011

Der Nachfolger von Thomas Gottschalk

Verschiedene Medien berichten mittlerweile, dass sich das Fernsehpublikum einig sei, was den Nachfolger von Thomas Gottschalk betrifft: Gemäss Umfragen würden die meisten Befragten Hape Kerkeling als neuen Moderator von «Wetten, dass…?» sehen.

Wetten, dass man Hape Kerkeling spätestens nach der fünften Sendung total satt hätte?

Andere Moderatoren, wie zum Beispiel Jörg Pilawa, Markus Lanz oder Johannes B. Kerner werden von den Befragten auf die hinteren Plätze verwiesen. Auch Kai Pflaume und Frank Elstner mag man bei «Europas grösster TV-Show» nicht (mehr) sehen.

Einer, der bisher nirgends genannt wurde, wäre aber mit Sicherheit sehr geeignet für den Job. Daher hier Empfehlung hier ans ZDF: Fragt doch mal

Thomas Ohrner

ob er «Wetten, dass…?» übernehmen will.

12. Februar 2011

«Wetten, dass…?» ohne Thomas Gottschalk?

Falls Thomas Gottschalk tatsächlich mit «Wetten, dass…?» aufhört, sollte er zur Strafe ein ganzes Jahr ins RTL-Dschungelcamp müssen – und zwar zusammen mit Sarah Dingens!

5. Februar 2011

Die goldene Kamera 2011

Lieber Hape Kerkeling

Du moderierst zurzeit im ZDF gerade die Verleihung der «Goldenen Kamera». Gerade vorhin hast Du zwei Versionen von Lenas «Satellite» gesungen. Die russische Version mag ja lustig gewesen sein. Das, was Du allerdings als «Schwiizerdütsch» bezeichnet hast, hat mit keinem der Schweizer Dialekte auch nur irgendetwas zu tun! Wieder einmal hat sich ein Deutscher über die Schweiz einfach nur lustig gemacht, ohne anscheinend auch nur eine geringe Ahnung von der Schweiz oder deren Mundarten zu haben. So, wie dies Deutsche öfters machen.

Lieber Hape, wenn ihr Deutschen euch schon nicht recht mit der Schweiz befasssen könnt, dann lasst es doch einfach bleiben und macht euch nicht auch noch lustig über die Schweiz!

29. Januar 2011

Ich bin ein Star

Heute wird der Dschungelkönig gewählt. Lange war es wohl mehr oder weniger klar, dass Jay Khan Dschungelkönig werden wäre. Der hat sich bei den Prüfungen so richtig schön angestrengt. Doch nachdem Dschungelzicke Sarah Knappik das Camp verlassen hatte, wurde so dermassen auf Peer Kusmagk rumgetrampelt, dass man alleine schon deshalb für ihn anrufen sollte, damit das Publikum wieder gut machen kann, was Mathieu und Indira ihm angetan haben. Peer ist trotz all dieser Schwierigkeiten mit viel Humor und Selbstironie im Dschungelcamp geblieben, dass er es am meisten verdient hat, Dschungelkönig zu werden - obwohl es Katy Karrenbauer und Thomas Rupprath durchaus auch verdient hätten.

Trotzdem: Macht Peerelino zum König des Dschungels!

27. Januar 2011

Star-Quiz im Ersten

Es ist schön, dass das «Star-Quiz» im Ersten endlich wieder auf dem Bildschirm ist. Kai Pflaume moderiert die Sendung auch sehr gut.

Schade nur, dass der Ton so schlecht wie eh und je ist. Die Hintergrundmusik ist zu laut, die Menschen klingen, als ob vier Tücher über ihren Mikrophonen liegen würden. Schön wäre gewesen, wenn man nicht nur das Studio erneuert, sondern auch den Ton verbessert hätte. Aber das scheint wohl zu viel verlangt.

15. Januar 2011

Schlag den Raab

«Schlag den Raab» ist eine ganz tolle Sendung. Aber eine Fernsehsendung, die dermassen oft durch Werbung unterbrochen wird, sollte nicht auch noch Musikauftritte enthalten!

14. Januar 2011

Hurra!

Dank dem Abbruch der Regensbergbrücke gibt es endlich eine direkte Busverbindung zwischen Neu-Oerlikon und dem Örliker Zentrum – wenn leider auch nur für ein Jahr.